Schlagwort-Archive: Stauferburg

Schelmenburg: Schloss der Schelme von Bergen



„So ward der Henker ein Edelmann.
Und Ahnherr der Schelme von Bergen.
Ein stolzes Geschlecht! Es blühte am Rhein.
Jetzt schläft es in steinernen Särgen.“

Den Schelmen von Bergen widmete Heinrich Heine 1846 ein denkwürdiges Gedicht. Das Adelsgeschlecht mit dem spaßigen Namen gab es tatsächlich. Sein Stammsitz, die Schelmenburg, lag im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim und ist erhalten. (Foto: Wikipedia /Lumpeseggl / CC-BY 4.0)
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Burgruine Hohenecken von Vandalen und Dieben heimgesucht



Die Ruine von Burg Hohenecken / Foto: Wikipedia / Ulli1105 / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: gemeinfrei
Die Ruine von Burg Hohenecken / Foto: Wikipedia / Ulli1105 / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: gemeinfrei

Die Ruine von Burg Hohenecken zieht leider immer wieder Randalierer und Diebe an: Wegen wiederholter Sachbeschädigungen und Diebstähle hat ein örtlicher Verein jetzt Anzeige gegen Unbekannt erstattet.

Seit Anfang April 2015 kam es zu mehreren Vorfällen. So wueden Bauzäune, die zur Absicherung dienten, auseinandergerissen und zerstört. Unbekannte setzten eine Holzbalustrade in Brand gesetzt, der Burgmauer mit ihren Wasserspeiern aus Sandstein wurden mutwillig beschädigt.
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Burg Hohenstaufen: Einst Stammsitz der Staufer




Die Stauferstele erinnert an Burg Hohenstaufen und die Staufer / Foto: gemeinfrei
Die Stauferstele erinnert an Burg Hohenstaufen und die Staufer / Foto (und Bild oben): gemeinfrei
Die drei Staufer-Kaiser waren die mächtigsten Herrscher im Heiligen Römischen Reich des Hochmittelalters. Friedrich Barbarossa, Heinrich VI. und Friedrich II. („Stupor mundi“) beschäftigen noch heute Biografen und die Historien-Verfilmer der öffentlich-rechtlichen Seniorensender.

Jede bedeutende Dynastie hat ihre Stammburg. Die Hohenzollern bauten auf den Ruinen von Burg Hohenzollern eine pseudomittelalterliche Fantasieburg, die Habsburger freuen sich über Schloss Habsburg in der Schweiz.

Doch was wurde aus der Burg, die der Dynastie der mächtigen Schwaben-Kaiser ihren Namen gab: Burg Hohenstaufen?
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Burg Münzenberg: Malerische Ruine in der Wetterau



Burg Münzenberg: Palas und Bergfried
Burg Münzenberg: Falkensteinbau und Bergfried

Wenn man an einem Sonntagnachmittag mit der ganzen Familie eine Burgruine besichtigen will – wo sollte man da hin? Na zum Beispiel zur Burg Münzenberg in der Wetterau.

Die hessische Vorzeige-Ruine fällt schon durch ihre Größe auf: Zwei Bergfriede sind weithin sichtbar, gebaut um 1150 und – nach einer weitgehenden Zerstörung der Burg 1260 – mit Eingängen in jeweils zehn Meter Höhe.

Kuno I. von Münzenberg (1151-1207) machte sich als Kämmerer von Kaiser Barbarossa und Heinrich VI. einen Namen und begleitete die staufischen Majestäten auf deren Italienzügen – wenn er nicht gerade von Burg Münzenberg aus die eigene Herrschaft in der Wetterau ausbaute.
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