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Schloss Dammsmühle soll Luxushotel werden



Parkseite von Schloss Dammsmühle. Foto: Wikipedia / Doris Antony / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Wikipedia / Olaf Tausch / CC-BY-SA 3.0
Das verfallende Schloss Dammsmühle in Wandlitz-Schönwalde nördlich von Berlin soll zum Luxushotel werden.

Zu der Investorengruppe, die das leer stehende einstige Gästehaus der Stasi 2017 gekauft hat und es nun denkmalgerecht umbauen will, gehört auch der Berliner Gastronom Roland Mary, Inhaber des Nobel-Restaurants Bochardt.

Der Entwurf sehe ein Hotel mit Spa-Bereich und Restaurant vor, erklärte Ortsvorsteherin Maria Brandt (SPD) der Deutschen Presseagentur dpa.

Die Investoren hoffen im Lauf des Jahres 2019 eine Baugenehmigung zu bekommen und das Projekt dann innerhalb der folgenden zwei Jahre zu beenden.
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Saarbrücker Schloss: Wiederaufbau-Plan stresste die Stasi




Das Saarbrücker Schloss wie es 1748 bis zum Brand 1793 aussah / Bild: gemeinfrei /  Foto oben: Flicka / CC-BY-SA 3.0
Das Saarbrücker Schloss wie es 1748 bis zum Brand 1793 aussah / Bild: gemeinfrei / Foto oben: Flicka / CC-BY-SA 3.0
Im November 1989 fiel die Berliner Mauer – im selben Jahr wurde der (ziemlich gewöhnungsbedürftige) Mittelbau des Saarbrücker Schlosses wieder errichtet. Zwei Ereignisse, die auf eigenartige Weise miteinander verknüpft sind.

Beides wurde erst durch die „Wandel durch Annäherung“-Politik der Brandt-Jahre möglich – und in beiden Fällen hat ein Missverständnis eine bedeutende Rolle gespielt.

Zur Vorgeschichte: 1748 war die Welt an der Saar noch in Ordnung. Wilhelm Heinrich von Nassau-Usingen freute sich über ein nagelneues, höchst repräsentatives Schloss. Hofarchitekt Friedrich Joachim Stengel aus Zerbst hatte ganze Arbeit geleistet.
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Schloss Forderglauchau: Dachbau dank Hubschrauber



Schloss Forderglauchau / Foto: Wikipedia / Micharl Sander / CC-BY-SA 3.0
Schloss Forderglauchau / Foto: Wikipedia / Michael Sander / CC-BY-SA 3.0

Die DDR hatte Burgen, Schlössern und Gutshäusern aus ideologischen Gründen den Kampf angesagt. Die Geburtsstötten der verhassten „preußischen Junker“ sollten abgerissen werden – oder zumindest durch langsamen Verfall vom realsozialistischen Erdboden verschwinden, um nie wieder monokeltragende Stechschritt-Imperialisten mit Eroberungsdrang gen Osten hervorzubringen.

Dass historische Anlagen doch erhalten wurden, hat vielerorts mit Privatinitiative zu tun. Ein schön-schräges Beispiel stellt Stefan Stolp in der Freien Presse vor: Schloss Forderglauchau
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