Schlagwort-Archive: Schlösser in Westfalen

Kulturstiftung Schröder kauft Schloss Hembsen



Das Westfalen-Blatt meldet den Verkauf von Schloss Hembsen / Bild: Screenshot
Das Westfalen-Blatt meldet den Verkauf von Schloss Hembsen  in Brakel / Bild: Screenshot
Nach gut 150 Jahren hat die Familie von Kempski ihr Schloss Hembsen in Brakel (Ostwestfalen) verkauft. Käufer ist die Kulturstiftung Schröder.

Das meldet das Westfalen-Blatt. Über den Preis wurden keine Angaben gemacht.

Die Stiftung besitzt bereits das Wasserschloss Neuenheerse bei Bad Driburg, wo die umfangreichen kulturgeschichtlichen Sammlungen von Manfred O. Schröder und seiner Frau Helga gezeigt werden.

Was die Stiftung mit dem Schloss plant, ist nicht bekannt. Mehrere Wohnungen auf dem Gelände sollen weiter vermietet werden.
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Schloss Hüffe für 5,5 Millionen zu verkaufen



Schloss Hüffe: Luxuriös eingerichtet / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Wikipedia / Ingo2802 / CC-BY-SA 3.0
Schloss Hüffe: Luxuriös eingerichtet / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Wikipedia / Ingo2802 / CC-BY-SA 3.0
Es ist kompliziert. So lässt sich die Situation von Schloss Hüffe nach dem Tod von Ursula Katharina Gräfin von Schwerin-Krukemeyer ziemlich treffend zusammenfassen.

Der ostwestfälische Herrensitz („eine Perle des Rokoko“) soll sechs bis sieben Millionen Euro wert sein – doch die Schloss-Erben haben das Erbe ausgeschlagen.

Der Nachlasspfleger meldete daraufhin für den Besitz die Insolvenz an. Das Schloss stand erst für 6,4 Millionen zum Verkauf.

Inzwischen (Stand Dezember 2017) ist es für 5,5 Millionen zu haben. In den vergangenen zwei Jahren haben sich 80 Interessenten gemeldet, sogar ein Konsortium aus China. Doch der einziger Käufer, der es bis zu einem unterschriftsreifen Vertrag brachte, zog sich wieder zurück.

Wie kann das alles sein?

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Schloss Cappenberg: Kupferrohre für 5000 Euro gestohlen



Hauptgebäude von Schloss Cappenberg vor dem Metalldiebstahl: Die Regenrinnen aus Kupfer sind gut zu erkennen. Foto: Wikipedia / Stahlkocher / CC-BY-SA 3.0
Hauptgebäude von Schloss Cappenberg vor dem Metalldiebstahl: Die Regenrinnen aus Kupfer sind gut zu erkennen. Foto: Wikipedia / Stahlkocher / CC-BY-SA 3.0
Unbekannte Täter haben in der Nacht von Donnerstag, 30. April, auf Freitag, 1. Mai 2015, reihenweise Kupferrohre an Schloss Cappenberg (Selm/NRW, in Privatbesitz) abgebaut. Das meldet die Kreispolizei Unna.

Die Beamten schätzen den Wert der Beute auf 5000 Euro. Die Täter hatten das Tor zum unteren Parkplatz aufgebrochen und waren so in den Schlosspark gelangt.
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Internat Haus Assen: Geschenk des Grafen von Galen



Haus Assen um 1860 / Bild: Sammlung Duncker / gemeinfrei
Haus Assen um 1860 (so schaut’s heute noch aus) / Bild: Sammlung Duncker / gemeinfrei

Haus Assen heute / Foto: Begede / CC-BY-SA 3.0
Haus Assen heute / Foto: Begede / CC-BY-SA 3.0
344 Jahre lang – von 1653 bis 1997 – war das ansehnliche westfälische Wasserschloss Haus Assen in Lippetal im Besitz der Grafen von Galen. Die sind so etwas wie katholische Muster-Adelige: Die Familie hat diverse höchst selbstbewusste Fürstbischöfe von Münster und Kardinäle hervorgebracht.

Vielleicht kann man im 22. oder 23. Jahrhundert sogar mit einen Heiligen in der Familienchronik punkten: Clemens August Graf von Galen (1878-1946), der „Löwe von Münster“, ist nach der Seligsprechung 2005 auf dem besten Wege dahin. Der Graf gilt als einer der ganz wenigen, der sich im Dritten Reich partout nicht das kritische Mundwerk verbieten ließ.
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Schloss Ulenburg: Jesidisches Studienzentrum geplant




Schloss Ulenburg / Bild: gemeinfrei
Jesiden kaufen Schloss Ulenburg in Löhne / Bild: gemeinfrei

Die Bilder der von der IS-Terrormiliz im Sindschar-Gebirge belagerten Jesiden gingen um die Welt – und lösten eine Welle der Solidarität mit der Religionsgemeinschaft aus.

Jesiden versuchen auch von Deutschland aus ihren Landsleuten zu helfen. Kristallisationspunkt der Aktionen soll jetzt Schloss Ulenburg in Löhne in Westfalen-Lippe werden. Die „Gesellschaft Ezidischer AkademikerInnen“ (GEA) hat das Schloss gerade gekauft, meldet das „Westfalen-Blatt“. Die Höhe des Kaufpreises ist nicht bekannt.
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