Schlagwort-Archive: Schlösser in Bayern

Zeitzeichen über Schloss Herrenchiemsee und Ludwig II.



Schloss Herrenchiemsee / Foto: Wikipedia/Guido Radig
Schloss Herrenchiemsee / Foto: Wikipedia / Guido Radig / CC BY 3.0 DE

Ludwig II., selbsternannter Märchenkönig von Bayern und erklärter Gegner der „verdammten Preußen“, bezahlte seine Architekten gut – und trieb sie in den Wahnsinn. Mitten im Bauprozess änderte der Bayernherrscher gerne die Pläne seiner Prunkbauten, forderte statisch bedenkliche Umbauten („die Säule muss weg)“ und mäkelte unablässig an Entwürfen herum.

Nie war Ludwig zufrieden, nichts war ihm teuer genug (kein Wunder, dass es ein schlimmes Ende mit ihm nahm). Wobei wir bei den bayerischen Schlössern wären.
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Gunter-Sachs-Schloss Mainberg: Vorburg wohl nicht mehr zu retten



Schloss Mainberg / Foto:Wikipedia/Andy king50
Schloss Mainberg / Foto:Wikipedia/Andy king50/CC BY 3.0 DE
Das Geburtsschloss von Gunter Sachs verfällt bekanntlich, und die Besitzerin hat nach eigenen Angaben nicht die nötigen Mittel, den Prozess aufzuhalten, geschweige denn eine größere Sanierung zu starten.

Jetzt machte sich Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch ein Bild vom Schloss. Der Historiker Thomas Horling führte eine 15-köpfige Gruppe durch das Gebäude. Darüber berichtet die Main-Post.
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Schloss Linderhof: Sanierung kostet 34 Millionen Euro



Schloss Linderhof / Foto: Wikipedia/Guido Radig
Schloss Linderhof / Foto: Wikipedia  / Guido Radig / Linzenz: CC BY-SA 3.0

Der Freistaat Bayern lässt sich die Sanierung des kleinsten Schlosses von „Märchenkönig“ Ludwig II. einiges kosten. Finanzminister Markus Söder (CSU) bezifferte den Sanierungsbedarf bei einem Besuch auf dem Schloss jetzt auf 34 Millionen Euro.

„Gerade die Venusgrotte in Linderhof ist Stein gewordener Traum des Märchenkönigs. Unsere Aufgabe ist, ihn für die kommenden Generationen zu erhalten. Das Kulturkonzept der Bayerischen Staatsregierung ist ein Anfang. Insgesamt werden die Kosten der Restaurierung auf 17 Millionen Euro geschätzt“, so Söder.

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21 Millionen für Aschaffenburger Schloss Johannisburg



Schloss Johannisburg am Mainufer / Foto: Wikipedia/Thomas Zimmermann (THWZ)
Schloss Johannisburg am Mainufer / Foto: Wikipedia/Thomas Zimmermann (THWZ) / CC BY 3.0 DE

Die Sanierung von Schlosses Johannisburg wird eine ausgesprochen teure Angelegenheit. Der Freistaat Bayern plant, in den kommenden zehn Jahren 21 Millionen Euro in die Sanierung des Aschaffenburger Schlosses zu investieren. Das teilte Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) jetzt in der Main-Stadt mit.

(Nachtrag Oktober 2015: Söder hat sich bei den Kosten mächtig verschätzt)

„Die Schlösser und Burgen sind das Gesicht unserer bayerischen Heimat. Es gilt, dieses geschichtliche Erbe zu bewahren“, so zitiert die Deutsche Presseagentur den Minister. Die Sanierung solle bereits 2013 mit der digitalen Vermessung des Schlosses sowie einer Schadenskartierung der Fassaden beginnen.

Das Renaissanceschloss, zwischen 1605 und 1614 von Georg Ridinger erbaut, diente bis ins Jahr 1803 als eine Nebenresidenz der Mainzer Erzbischöfe (die gleichzeitig Kurfürsten waren).

Es beherbergt die weltweit größte Sammlung von Architekturmodellen aus Kork, die detailgenau die berühmtesten Bauwerke des antiken Roms darstellen.

Es handelt sich zu großen Teilen um Schnittmodelle: So kann man in Pantheon oder Kolosseum hineinsehen und den Aufbau der Architektur besser studieren.

Ausserdem verfügt das Schloss über eine der bedeutendsten Cranach-Sammlungen Europas.

Den Prospekt von Schloss Johannisburg kann man sich hier als PDF herunterladen. Sehr umfassend ist auch der Wikipedia-Eintrag zu Schloss Johannisburg.






Schwarze Kassen auf Schloss Neuschwanstein?




Neuschwanstein: Zwölf Euro Eintritt / Foto: Wikipedia/softeis
Schloss Neuschwanstein: Zwölf Euro kostet der normale Eintritt / Foto: Wikipedia/softeis/CC BY-SA 3.0 / Foto oben: Eingang zu Schloss Neuschwanstein

Die Staatsanwaltschaft Kempten hat offenbar Ermittlungen gegen drei Mitarbeiter von Schloss Neuschwanstein aufgenommen. Das berichtet unter anderem die Allgäuer Zeitung. Es geht um den Vorwurf, dass Eintrittsgelder für Sonderführungen und Honorare für eine Drehgenehmigung nicht korrekt abgerechnet wurden.

Dabei soll es nach Informationen der Zeitung um einen fünfstelligen Betrag gehen. Das Geld könnte in Schwarze Kassen geflossen sein, aus denen z.B. Mitarbeiterfeste bezahlt worden sein sollen.
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