Schlagwort-Archive: Schlösser in Bayern

Verkauf von Schloss Bullachberg: Wittelsbacher Ausgleichsfond neuer Eigentümer


Der Wittelsbacher Ausgleichsfond (WAF) hat Schloss Bullachberg in Schwangau gekauft. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Verkäuferin ist die Unternehmerin und Landwirtin Elisabeth von Elmenau. Sie war seit 2012 im Besitz des stattlichen Landhauses und betrieb im Schloss Ferienwohnungen, eine kleine Bio-Landwirtschaft und ein Hoftheater.

Zu Schloss Bullachberg gehören auch 19 Hektar landwirtschaftliche Flächen, Wald und Wiesen.

Dem Ausgleichsfond gehört neben diversen Immobilien im Raum München in Hohenschwangau selbst auch

  • das Museum der bayerischen Könige
  • ein moderner Hotelbetrieb
  • das benachbarte Schloss Hohenschwangau, einer der Touristenmagneten Bayerns.

Das Foto oben stammt aus Wikipedia / Wolkenkratzer / CC-BY-SA 3.0
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Wasserburg am Bodensee: Grafenschloss und Fuggers Folterkammer

So sah die Halbinsel Wasserburg um 1900 aus. Bild: gemeinfrei / Bild oben: Burgerbe.de

Wasserburg. Was für ein vielversprechender Name für einen Ort am Nordufer des Bodensees.

Aber wo kommt die Bezeichnung her? Existiert hier eine mächtige Seefestung, deren Kanonen drohend Richtung Schweizer Ufer zielen?

Steht hier vielleicht ein trutziger Wehrturm, von dem aus Wasserburger Wachtposten verdächtige Bewegungen im nahen Lindau stets im Auge behielten? Gibt es eine knarrende Zugbrücke?
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Landkreis kauft Altes Schloss Gereuth für 1 Euro / Neues Schloss ist nicht betroffen

Ein „Schloss“ für einen Euro. Bei solchen Schnapper-Preisen ist in der Regel ein Haken an der Sache.

Für das verfallende Alte Schloss Gereuth im Landkreis Hassberge (Unterfranken) könnte der Verkauf für den symbolischen Euro die Rettung bedeuten. Der Käufer, der Landkreis Hassberge geht angesichts der ungewissen Sanierungskosten ein erhebliches finanzielles Risiko ein.

Mit dem bewohnten, Neuen Schloss Gereuth gegenüber hat der Kauf nichts zu tun (ich bitte hier um Entschuldigung, wenn mein Text zunächst diesen Eindruck erweckt haben sollte).

Am Montag hat der Kreistag beschlossen, den Kauf des ältesten Teils der Anlage zu wagen. Das berichtet die Neue Presse Coburg.
(Foto: Wikipedia/Darg Avenger/CC-BY-SA 3.0)
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Großbrand beschädigt Schloss Emersacker schwer

Nordseite von Schloss Emersacker mit einem der charakteristischen Zwiebeltürme / Foto: Manfi.B
Nordseite von Schloss Emersacker mit einem der charakteristischen Zwiebeltürme / Foto: Wikipedia / Manfi.B / CC-BA-SA 3.0 / Bild oben: Screenshot Youtube (vom unten verlinkten Video der Augsburger Allgemeinen)
Am einstigen Fuggerschloss Emersacker bei Augsburg ist durch einen Brand ein Schaden in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro entstanden. Rund 180 Einsatzkräfte waren in der Brandnacht vor Ort. Verletzt wurde niemand. Das teilt die Polizei Augsburg mit.

Brandursache soll danach ein technischer Defekt in der Küche der Gaststätte im Erdgeschoss des Mansardenhauses des Schlosses gewesen sein.

Die Feuerwehrleute konnten ein Übergreifen des Brandes auf das im Schloss befindliche Rathaus und das Feuerwehrhaus des Ortes verhindern. Die Eindämmung des Brandes dauerte drei Stunden.

Die Substanz des Schlosses sei nicht beschädigt worden. Die Flammen breiteten sich im Bereich der Gaststätte vom Erdgeschoss aus, griffen auf die Holzdecke zum ungenutzten ersten Stock über und setzten schließlich das historische Dachgebälk in Brand.
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Als „Sissi“-Drehort durchgefallen: Schloss Possenhofen



Ikonen des Heimatfilms: "Sissi" und "Franzl". Angefangen hat alles auf Schloss Possenhofen (Screenshot Youtube) / Foto oben: Foto: Wikipedia/Schlaier/CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0
Ikonen des Heimatfilms: „Sissi“ und „Franzl“. Angefangen hat alles auf Schloss Possenhofen (Screenshot Youtube) / Foto oben: Foto: Wikipedia/Schlaier/CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0
Sissi-Fans müssen jetzt ganz stark sein: Schloss Possenhofen, auch bekannt als „Sissi-Schloss“, wo die spätere Kaiserin Elisabeth von Österreich als bayerische Teenie-Prinzessin mit ihren Geschwistern herumtollte, sieht in der Realität ganz anders aus als im schmalzigen Kinofilm von 1955.

„Sissi“-Regisseur Ernst Marischka hatte sich das Schloss am Starnberger See durchaus angesehen.

Was er gedacht haben mag, kann man sich heute noch gut vorstellen. Denn der Bau mit seinen vier Zinnentürmen wirkt eher wehrhaft als romantisch.

Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten war er zudem arg heruntergekommen.

Marischka, auf der Suche nach der passenden Filmkulisse für den ersten Teil der Heimatschnulze, sagte Nein zu Schloss Possenhofen als Sissi-Drehort.

Nun musste Ersatz her…
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