Nach Angaben der Stadt Rinteln ist das Schloss Arensburg von fortschreitendem Verfall bedroht.
Laut Schaumburger Zeitung hat die Kommune der damaligen Schlossbesitzerin, einer Zahnärztin aus Münster, eine Liste mit Notreparaturen vorgelegt, die diese nun abarbeiten soll. Die Liste umfasst elf Punkte. Inzwischen hat das Schloss erneut einen neuen Besitzer – und die alten Probleme.
Es geht in erster Linie darum, das Eindringen von Wasser durch das Dach und schadhafte Fenster zu verhindern. Diverse Fenster sind nicht mehr dicht, drei Fensterflügel sogar komplett verschwunden. Im Schloss gibt es auch Vandalismusschäden. Schloss Arensburg in Rinteln verfällt weiterlesen →
Schloss Mallin in Mecklenburg könnte ein Schmuckstück des Historismus sein. Wenn sich denn ein Investor finden würde, der Geld für den Erhalt in die Hand nimmt und nicht auf den eigenen Profit schaut.
Seit 1991 steht das schlossartige Herrenhaus des Barons von Hauff aus den Jahren 1870/71 leer und wird langsam zur romantischen Ruine mit zwei spitzen Treppentürmen und eingeworfenen Fenstern als sichtbaren Zeichen.
Der aktuelle Besitzer, ein Berliner Immobilienhändler, möchte 280.000 Euro dafür haben und weist im Gegenzug auf die hohen Abschreiungsmöglichkeiten hin. Schloss Mallin: Teures Verfallsobjekt weiterlesen →
Die deutsche Einheit war die Rettung für viele verwahrloste Gutshäuser und Schlösser auf dem Gebiet der ehemaligen DDR.
Leider gibt es aber auch Immobilien, deren geplante Sanierung nach 1990 an eigenwilligen „Investoren“ gescheitert ist und die nun umso schneller verrotten.
Ein tragisches Beispiel für den Nach-Wende-Verfall ist das barock-klassizistische Kleinod Schloss Wölkau in Sachsen. Daran erinnert jetzt dankenswerterweise FAZ-Feuilletonredakteur Andreas Platthaus.
Wie wird ein Schloss zur Ruine? Beim thüringischen Schloss Friedrichstanneck lässt sich das genau verfolgen. Man muss die Immobilie nur ein paar Jahre unbewohnt herumstehen lassen.
Johann Adolf von Sachsen-Gotha-Altenburg (1721-1799) würde der baufällige Zustand des Schlosses wohl die Zornesröte ins Gesicht treiben. Der General aus der Familie der Wettiner hatte im Siebenjährigen Krieg auf der falschen Seite gestanden (nämlich auf der Sächsischen).
Schloss Reinhardsbrunn verfällt zusehends. Die russischen Eigentümer sehen tatenlos zu. Derweil lasten millionenhohe Grundschulden auf dem Gebäude. Was tun? Die thüringische Ministerpräsidentin Christiane Lieberknecht droht bereits unverhohlen mit Enteignung.
Jetzt stützt ein im Auftrag der Landesregierung erstelltes Rechtsgutachten des Jenaer Verwaltungsrechtlers Prof. Michael Brenner vom 2. Mai 2014 ihren Standpunkt. Er kommt zu dem Fazit, „dass eine denkmalschutzrechtliche Enteignung von Schloss Reinhardsbrunn möglich wäre und keinen rechtlichen Bedenken begegnen würde“. Schloss Reinhardsbrunn vor Enteignung weiterlesen →
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