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Pavillon soll an von der DDR gesprengtes Schloss Rötha erinnern



Schloss Rötha um 1860 / Bild: Wikipedia/F. Heise
Schloss Rötha um 1860 / Bild: Wikipedia/F. Heise

Zur Erinnerung an das von der DDR im Jahr 1969 gesprengte Schloss Rötha bei Leipzig planen der Förderverein „Rötha – gestern – heute – morgen“ und die örtliche Sparkassenstiftung den Bau einer 1,5 Millionen Euro teuren Gedenkstätte.

Der zweistöckige Pavillon soll auch den Nachbau eines für den Geschichte der Völkerschlacht bedeutsamen Schlossraums, des Verbündetenzimmers, enthalten. Darüber berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa).

Hintergrund: Schlösser und Herrensitze konnte die SED gar nicht leiden, waren sie doch Symbole der verhassten preußischen Junker – und damit nach Logik der Ideologen Brutstätten des letzten und aller folgenden Kriegen.

Also weg damit, so die Logik der neuen Machthaber. Am liebsten betrieb die DDR solcherlei Geschichtspolitik mit TNT und Abrissbirne
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DDR contra Burgen, Schlösser, Herrenhäuser: Politik mit TNT



Grenzstein an der Innerdeutschen Grenze / Foto: Wikipedia / Andreas Praefcke / CC BY-SA 2.5 / Bild oben: Abriss des Berliner Stadtschlosses 1950 / Bundesarchiv, Bild 183-08103-0025 / Köhler, Gustav / CC-BY-SA 3.0

Es ist schon zynisch, wenn historische Gebäude, die den Dreißigjährigen Krieg, Einmarsch und anschließende Vertreibung der napoleonischen Truppen und die Feuerstürme des Bombenkriegs überstanden haben, anschließend im „Arbeiter und Bauernstaat“ gesprengt oder abgetragen wurden.
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