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Fächer-Ausstellung auf Schloss Oranienbaum



Schloss Oranienbaum / Foto: Wikipedia/ CC BY-SA 3.0
Schloss Oranienbaum / Foto: Wikipedia / Michael Sander Lizenz: CC BY-SA 3.0

Das barocke Schloss Oranienbaum, bei Dessau-Wörlitz, ist eines der vier „Mutterhäuser“ des niederländischen Königshauses, worauf ja schon der Name „Oranien“ hindeutet.

Ab sofort geht es auf dem Schloss um ein durchaus höfisches Thema: Die Ausstellung „Frischer Wind auf Schloss Oranienbaum“ dreht sich um die Sprache der Fächer. Davon berichtet die Mitteldeutsche Zeitung. Veranstalter ist die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz.

Gezeigt wird eine Kulturgeschichte des Fächers vom Nachbau eines mit Stil und Federn versehenen Exemplars aus dem Grab von Tutanchamun (mit dem der Pharao aber in erster Linie wedeln ließ) bis zu Fächern, die um 1900 die niederländische Königin Wilhelmina dabei gehabt haben dürfte. Diese Stücke stammen aus der niederländischen Haussammlung in Den Haag.

Die großzügige Schlossanlage hatte der holländische Baumeister Cornelis Ryckwaert ab 1683 errichtet – im Auftrag seiner Landsmännin Henriette Catharina, Gemahlin des Fürsten Johann Georg II. von Anhalt-Dessau. Die Prinzessin stammte aus dem Haus Oranien-Nassau.

Hier geht’s zur Seite von Schloss Oranienbaum („Ein kleines Stück Holland“) auf der Webpräsenz des Gartenreichs Dessau-Wörlitz.

PS: Es gibt in Deutschland übrigens auch eine „Fächerstadt“: Karlsruhe. Die wird allerdings nicht wegen den modischen Wedeln so genannt, sondern weil ihr Stadtbild fächerförmig aufgebaut ist.

Und hier steht der ausführliche Artikel von Christian Eger in der Mitteldeutschen Zeitung: „Schloss Oranienbaum: Ausstellung über die Sprache der Fächer