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Schloss Burgkemnitz soll Bildungsakademie für Manager werden



Schloss Burgkemnitz nach der Umgestaltung / Foto: Wikipedia / Sammlung Duncker
Schloss Burgkemnitz nach der Umgestaltung / Foto: Wikipedia / Sammlung Duncker
Gute Nachrichten von Schloss Burgkemnitz in Sachsen-Anhalt: Eine Leipziger Investorin hat das Anwesen gekauft und will nun den Haupt- und Stirntrakt mit 1600 Quadratmetern für „einen Millionenbetrag“ sanieren.

Das soll etwa 1,5 bis zwei Jahre in Anspruch nehmen, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung.

Ziel der frisch gebackenen Schlossbesitzerin ist, im Schloss eine „Bildungsakademie für Führungskräfte“ einzurichten. Gestresste Manager aus Berlin, Halle oder Dresden sollen in historischem Ambiente Entschleunigen und Techniken gegen den Alltagsstress lernen.
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Leipzigerin kauft Schloss Burgkemnitz



Schloss Burgkemnitz nach der Umgestaltung / Foto: Wikipedia / Sammlung Duncker
Schloss Burgkemnitz nach der Umgestaltung / Foto: Sammlung Duncker / Foto oben: Foto: Wikipedia / Tnemtsoni / CC-BY-SA 3.0
Der Kreistag Anhalt-Bitterfeld hat 2015 in nichtöffentlicher Sitzung den Verkauf von Schloss Burgkemnitz für eine unbekannte Summe beschlossen. Das meldet die Mitteldeutsche Zeitung.

Käuferin ist eine Frau aus Leipzig. Investoren aus den USA und China sollen deutlich mehr geboten haben. Die Entscheidung des Kreistags für das offenbar niedrigste, dafür aber aus Deutschland stammende Gebot sei mit großer Mehrheit gefallen. Pläne für eine neue Nutzung wurden noch nicht bekannt.
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Schloss Burgkemnitz soll 299.000 Euro kosten




Mit Ecktürmen wie ein Loire-Schloss: Schloss Burgkemnitz / Foto: Wikipedia / Tnemtsoni / CC-BY-SA 3.0
Mit Ecktürmen wie ein Loire-Schloss: Schloss Burgkemnitz / Foto: Wikipedia / Tnemtsoni / Lizensiert unter CC-BY-SA 3.0

(Update Oktober 2015: Das Schloss ist inzwischen verkauft. Mehr dazu hier im Blog)

Die höheren SED-Kader mochten öffentlich zwar über den degenerierten Klassenfeind wettern, aber wenn sie selbst die Möglichkeit bekamen, ein bisschen „imperialistischen“ Luxus zu nutzen, dann taten sie das doch gern.

Ein schönes Beispiel ist Schloss Burgkemnitz in Sachsen-Anhalt, das von der Architektur her auch an der Loire stehen könnte. Nach der Enteignung der adeligen Besitzer 1945 durften sich hier zunächst Arbeiter der Farbenfabrik Wolfen erholen. Aber nur, bis die SED sich das Schloss selbst unter den Nagel riss und hier eine Parteischule einrichtete.
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