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Schloss Babelsberg: Ausstellung über Gartenzauberer Fürst Pückler-Muskau



Hermann von Pückler-Muskau / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Schloss Babelsberg /
Hermann von Pückler-Muskau / Foto: gemeinfrei / Oben: Schloss Babelsberg / Foto: Wolfgang Pfauder
© Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Zum ersten Mal seit Jahren wird Schloss Babelsberg in Potsdam Ende April wieder öffnen.

Ein halbes Jahr lang wird in noch unsanierten Räumen eine Ausstellung zu Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785-1871) gezeigt.

Titel: „Pückler. Babelsberg. Der grüne Fürst und die Kaiserin“.

Nach vielen Jahrzehnten sind dann auch erstmals die künstlichen Wasserspiele im Park Babelsberg wieder erlebbar.

Nach Ende der Ausstellung, Mitte Oktober, wird das brandenburger Schloss wieder für die Öffentlichkeit geschlossen, und die 2013 begonnene Sanierung geht weiter.
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Schloss Babelsberg wird eingerüstet




Schloss Babelsberg / Foto: Wikipedia/PodracerHH
Schloss Babelsberg / Foto: Wikipedia/PodracerHH/CC-BY-SA-3.0

Die Fassade von Schloss Babelsberg in Potsdam soll wieder strahlen. Bis 2015 wird das Mauerwerk saniert, dann kommen die 98 Innenräume der Sommerresidenz Kaiser Wilhelms I. (1797–1888) an die Reihe. Das meldet die Stiftung Preußische Schlösser.

Die Babelsberg-Fassade bietet zurzeit einen trostlosen Anblick: Abbröckelnder Putz, Rost, ungestrichene Fenster und Türen, schwarz verfärbte Ziegel und Sandsteinflächen warten seit Jahren auf die Restaurierung. Nun werden alle Außenbauteile und die fünf Schlossterrassen instandgesetzt.

Ab 2015 soll sich das im neugotischen Stil errichtete Schloss äußerlich wieder in der kaiserzeitlichen Pracht der Zeit von 1870 bis 1890 präsentieren.

Die Gesamtkosten der Sanierung von Fassade und Terrassen liegen nach Angaben der Stiftung bei 9,7 Mio. Dabei entfallen etwa zwei Drittel auf das Gebäude und ein Drittel auf die Außenanlagen.

Schloss und Park Babelsberg wurden ab 1833 für den preußischen Prinzen Wilhelm und seine Gattin Augusta von Sachsen-Weimar angelegt. 50 Jahre lang erholte sich das spätere Königs- und Kaiserpaar dort im Sommer vom stressigen Luxusleben bei Hofe. Heute ist die Anlage Teil der Unesco-Welterbestätte „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“.

Der erste Bauabschnitt wurde 1835 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel fertig gestellt. Von 1844 bis 1849 fand eine Erweiterung des Bauwerks statt.

Schinkels Schüler Ludwig Persius und Johann Heinrich Strack hatten dabei den ursprünglichen Entwurf auf Wunsch des Bauherren zu modifizieren. Das Kaiserpaar michte sich ständig in die Arbeit der Architekten ein und konfronierte sie häufig mit teuren Sonderwünschen.

Die Erklärung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten „Sanierung von Schloss Babelsberg hat begonnen“ ist inzwischen offline.