Jugendliche haben im September eine Tür zu Schloss Schönfeld in Schönfeld bei Meißen aufgebrochen und im historischen Gebäude randaliert. Sie richteten mit ihrem Vandalismus Schäden in Höhe von deutlich über 30.000 Euro an.
Die Täter wurden beobachtet. Vier verdächtige Schüler im Alter von 13 und 14 Jahren konnten ermittelt werden.
Die Marodeure hatten zunächst seine Tür zum älteren Teil des Renaissanceschlosses aufgebrochen. Sie beschädigten dann mehrere Türen und die hölzerne Treppe. Außerdem zerschlugen sie drei Ätzglasscheiben aus der Zeit des Jugendstils – eine Wiederherstellung kostet rund 10.000 Euro – pro Scheibe, sagt das örtliche Landratsamt laut Sächsischer Zeitung. Nach Vandalismus auf Schloss Schönfeld: Verdächtige ermittelt weiterlesen →
Das seit 2001 leer stehende sächsische Schloss Königsbrück soll am 30. August 2016 in Dresden versteigert werden. Das Mindestgebot liegt bei 598.000 Euro. Das teilt die Sächsische Grundstücksauktionen AG mit.
Das Schloss in der Königsbrücker Altstadt, 25 Kilometer nördlich von Dresden, befindet sich in Privatbesitz. Es macht zurzeit hauptsächlich durch gelegentliche Vandalismus-Schäden Schlagzeilen.
Vom Schloss zum Zuchthaus: Für 600 Häftlinge war das 1864 eröffnete Zuchthaus Hoheneck im Erzgebirge gebaut.
Das DDR-Regime pferchte in den 1970er Jahre 1600 Frauen unter schrecklichen Bedingungen zusammen: Dissidentinnen, „Republikflüchtlige“ genauso wie Gewalttäterinnen saßen hier, im größten Frauenzuchthaus der DDR.
Politiche Gefangene im Blick
Die Mischung war als zusätzliche Quälerei für die politischen Gefangenen gedacht, auch damit die „Politischen“ keine Gruppen bilden konnten.
Der langjährige Vorsitzende des Fördervereins von Schloss Schlettau, Manfred Drechsel, ist tot. Drechsel starb an einer Krebserkrankung. Das meldet die „Freie Presse“.
Als Chef des Fördervereins hat Drechsel mit weiteren Denkmalfreunden die umfangreichen Sanierungsarbeiten im sächsischen Schloss organisiert. Von 1996 bis 2006 wurde das Schloss restauriert. Drechsel packte gerne selbst mit an.
Als das Schloss schließlich für die Öffentlichkeit geöffnet wurde, gestaltete er die Verwaltungsarbeiten mit. 20 Jahre lang war er praktisch täglich in „seinem“ Schloss und versuchte Besuchern die Geschichte des Gemäuers näher zu bringen. Auch gern bei den „Mitternachtsführungen mit dem Schlossgeist“. Trauer auf Schloss Schlettau: Manfred Drechsel ist tot weiterlesen →
Viele mitteldeutsche Schlösser waren während der DDR-Jahre derart heruntergekommen, dass 1990 eigentlich nur noch der Abriss sinnvoll schien.
Dazu gehörte auch das sächsische Schloss Trebsen. Das Schloss liegt auch noch direkt an der Mulde, die für ihre regelmäßigen „Jahrhunderthochwasser“ berüchtigt ist…
Der größte Teil der historischen Dächer war 1990 nicht mehr vorhanden, Zwischendecken herausgebrochen, die historischen Staffelgiebel zu großen Teilen verschwunden. Durch die Ruine des Nordflügels pfiff der Wind. Die Inneneinrichtung war bereits 1945 geplündert worden. Wie Schloss Trebsen wieder zum Schmuckstück wurde weiterlesen →
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