Schlagwort-Archive: Schlösser an der Saale

Die schönsten Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt

Burg Tangermünde an der Elbe / Foto: Burgerbe.de
Burg Tangermünde an der Elbe / Foto: Burgerbe.de

Sachsen-Anhalt ist ein „künstliches Bindestrich-Bundesland“ mit viel Geschichte und hoher Burgendichte zwischen Elbe, Saale und Unstrut.

Die Bezeichnung „Sachsen“ im Landesnamen erinnert an die Zeit vor 1815, als große Teile des Gebiets zum damals weit größeren, eigenständigen Sachsen gehörten. Die zuvor sächsischen Territorien gingen dann beim Wiener Kongress an Preußen verloren (Sachsens König hatte sich zu spät von Kaiser Napoleon losgesagt).

Der Norden mit der Altmark war seit dem Hochmittelalter Teil der Mark Brandenburg. Hier ist die einst stolze Kaiserstadt Tangermünde mit ihrer Burg definitiv einen Besuch wert. Hier liegt die Heimat vieler märkischer Adelsgeschlechter wie der von Bismarck.

Die Plünderung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg und die Ermordung tausender Einwohner war eines der folgenreichsten Ereignisse des 17. Jahrhunderts. Die Stadt südlich der Altmarkt galt später als die stärkste Festung im Militärstaat Preußen.
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Schloss Goseck: Verloren geglaubte Statue wieder aufgetaucht



Die Gosecker Schlosskirche / Foto: Wikipedia / Hoger / CC-BY-SA 3.0
Die Gosecker Schlosskirche / Foto: Wikipedia / Hoger / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Schloss Goseck / Wikipedia / Tnemtsoni / CC-BY-SA 3.0

Überraschendes Weihnachtsgeschenk auf Schloss Goseck in Sachsen-Anhalt: Wenige Tage vor dem Fest ist eine lange verlorene geglaubte Alabaster-Statue der Caritas (Nächstenliebe) wieder aufgetaucht.

Das zentnerschwere Kunstwerk zierte einst ein Grabmal in der Schlosskirche und war mehr als 30 Jahre lang verschollen. Nun lag sie plötzlich in zwei Teilen auf dem Schlossgelände – nur die rechte Hand fehlte. Darüber schreibt das Naumburger Tageblatt.

Wer sie dort abgelegt hat, wird nicht gesagt…
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Schloss Bernburg: Der Schalk im Eulenspiegelturm



Schloss Bernburg
Schloss Bernburg / Fotos: Burgerbe.de
Bei der Suche nach Turmbläsern für Schloss Bernburg an der Saale muss um 1325 etwas mächtig schief gelaufen sein.

Statt einen zuverlässigen Ausguck in den 42 Meter hohen Bergfried zu setzen (einen der höchsten Burgtürme Deutschlands), gab der Graf von Anhalt den Job an einen Herrn namens Dyl aus Kneitlingen.

Der war in erster Linie für sein loses Mundwerk und seine Schlagfertigkeit bekannt. Vielleicht war der Graf einfach froh, den Störenfried in der Türmerstube in sicherer Entfernung vom Schloss zu wissen.
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