Gruselige Funde sind auf Burgen nicht gerade selten. Eine der mysteriösesten Entdeckungen machte der Burgherr der Ruine der Tiefburg in Heidelberg im Jahr 1770.
Er stieß im Untergeschoss der Hauskapelle auf ein eingemauertes Skelett, das in einer lädierten Rüstung steckte. Die Hände des mutmaßlichen Ritters waren gefesselt.
Der Fundort war eine Art vermauerter Kaminschacht neben einer alten Wendeltreppe. Der damalige Burgherr soll beim Klopfen an die Wand einen Hohlraum erkannt und diesen geöffnet haben.
Burg Feuerstein in Oberfranken könnte als Inspiration für einen klischeebeladenen Trashfilm der Marke „Professor X. baut Hightech-Superwaffen auf Nazi-Burg“ dienen.
Und das Bizarre daran: Man müsste gar nicht erst groß etwas dazu erfinden, mal abgesehen von einer drallblonden Assistentin („Helga mit dem strengen Blick“) vielleicht nebst ein paar grimmigen SS-Wachen.
Die Geschichte vom Nazi-Waffenlabor im fränkischen Burggewölbe war so geheim, dass sie erst 2011 durch eine Recherche des Technik-Historikers Norbert Ryska vom Paderborner Heinz-Nixdorf Museumsforum aufgedeckt wurde. Burg Feuerstein: Labor für Hitlers Wunderwaffen weiterlesen →
Welche Geschichten kann das Herz von Richard Löwenherz erzählen? Das hat der französische Medizin-Archäo-Anthropologe Philippe Charlier mit forensischen Methoden herauszufinden versucht.
Er hatte sich zwei Gramm Staub aus einem Bleikästchen erbettelt, das 1838 bei Ausgrabungsarbeiten in der Kathedrale von Rouen entdeckt worden war. Es trägt die Inschrift „HIC IACET COR RICARDI REGIS ANGLORUM“ („Hier ruht das Herz von Richard, König von England“). Probe von Richard Löwenherz‘ Herz analysiert weiterlesen →
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