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Löwenzahn erklärt Ritter & Burgen und jagt das Greifenklau-Gespenst




Löwenzahn: Turnier vor Burg Falkenstein, äh, Greifenklau... / Screenshot Youtube
Löwenzahn: Turnier vor Burg Falkenstein, äh, Greifenklau… Screenshot Youtube
Peter Lustig hat in „Löwenzahn“ schon in den 1980er Jahren die Welt erklärt. Seit 2006 hat Guido Hammesfahr als Fritz Fuchs die Rolle des sympatischen Bauwagenbewohners übernommen, unterstützt vom Berner Sennenhund Keks.

Zu seiner 97. Sendung hat sich ZDF-Tivi Löwenzahn-Team freundlicherweise das Thema Burgen vorgenommen. Natürlich wieder mit allerlei Trickfilmen und einer kindgerecht-spannenden Rahmenhandlung.

Dabei ist Fritz Fuchs‘ detektivischer Spürsinn gefragt, denn auf der Bärstädter Burg Greifenklau spukt es. Keiner der Burgführer hält es dort länger aus – und das ausgerechnet vor der Eröffnung der großen Ritterausstellung.
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Dauerregen: Mittelalterfest auf Burg Hilpoltstein abgesagt



Mittelalterfest abgesagt: Das fränkische Hilpoltstein mit seiner Burg / Foto: Wikipedia/Felix Erbe
Mittelalterfest abgesagt: Das fränkische Hilpoltstein mit seiner Burg / Foto: Wikipedia/Felix Erbe/CC BY 3.0 DE
Der Dauerregen in Süddeutschland des Sommers 2013 hat Folgen in der Welt der Burgen: Erst der spektakuläre Felssturz bei Burg Veldenstein, dessen Folgen noch nicht ausgestanden sind – und jetzt die Absage von Veranstaltungen.

Gerade kommt die Meldung, dass das für dieses Wochenende (31. Mai bis 2. Juni 2013) geplante Mittelalterfest „Ritter, Barden, Beutelschneider“ auf Burg Hilpolstein in Mittelfranken aufgrund des Wetters abgesagt ist. Zum ersten Mal in seiner elfjährigen Geschichte. Das erfährt man auf der Seite Hilpoltstein.de.
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Burg Sooneck und das Ende der Raubritter



Burg Sooneck am Mittelrhein
Burg Sooneck am Mittelrhein: Ein Wiederaufbau aus preußischer Zeit

Burgen machen selbstbewusst. Gelegentlich auch frech und gierig. Ein Beispiel waren die Herren von Hohenfels. Die sollten für die Abtei Kornelimünster die Burg Sooneck am Rhein (erste Erwähnung 1271) verwalten, die Handelswege schützen und Zoll kassieren, der der Abtei zustand.

Tatsächlich nutzten sie ihre Position auf dem Berg aber dazu aus, Zoll zu erheben und diese für sich selbst zu verwenden. Truppen des Rheinischen Städtebundes belagerten die Burg 1254, um die Raubritter in die Schranken zu weisen.

Doch die räuberischen Aktivitäten gingen auch danach weiter. Die genervten Äbte von Kornelimünster verkauften die außer Kontrolle geratene Rheinfestung 1271 schließlich an das Erzbistum Mainz.
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Schloss Bedburg: Einst Sitz einer Ritterakademie



Schloss Bedburg ist heute in Privatbesitz
Schloss Bedburg ist heute in Privatbesitz / Fotos: Burgerbe.de
Es war eine ganz besondere Schule, die 1842 im niederrheinischen, tief katholischen Bedburg öffnete: An der Rheinischen Ritterakademie sollte der (männliche) Nachwuchs adeliger Familien fit gemacht werden für Führungspositionen in Preußen und den anderen Staaten des zersplitterten Reichs.
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Neuer, alter Eingang für Burg Hilpoltstein


Das bayerische Hilpoltstein mit seiner Burg / Foto: Wikipedia/Felix Erbe
Das bayerische Hilpoltstein mit seiner Burg / Foto: Wikipedia/Felix Erbe/CC BY-SA 3.0
Eingänge zu Burgen mussten gut zu verteidigen sein. Bergfriede waren oft nur durch Türchen in mehreren Metern Höhe zu erreichen. Heute betritt man die historischen Gemäuer allerdings nichtsahnend durch gut ausgebaute – und oftmals viel später angelegte Türen.

Im mittelfränkischen Hilpoltstein hat ein engagierter Museums- und Heimatverein den ursprünglichen Zugang zur Burg Hilpoltstein freigelegt. Darüber berichtet der Donaukurier. Es handelt sich um einen Felsengang, der im Mittelalter noch durch einen graben geschützt wurde, den eine bewegliche Brücke überspannte. Im Felsengang befindet sich eine weitere Toranlage.

In 500 Arbeitsstunden haben die Helfer Schutt aus dem Gang am Fuß der Ruine geräumt, die Toranlage und einen Brunnen freigelegt. Auch Infotafeln wurden angebracht.

Die Holztreppe, die vom Gang aus ins Innere der Burg führte, wurde inzwischen durch eine Stahltreppe ersetzt. 32.000 Euro kostete die Aktion, finanziert durch Spenden, Öffentliche Mittel und Sponsorengelder.
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