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Schloss Wiehe: Notsicherung und Investor in Sicht



Schloss Wiehe / Foto: Wikipedia / Michael Sander / CC-BY-SA 3.0
Schloss Wiehe / Foto: Wikipedia / Michael Sander / CC-BY-SA 3.0

Bei Denkmalschützern ist das thüringische Schloss Wiehe bestens bekannt: Der burgartige Komplex gilt beim Thema sich ausbreitende Schäden als das „am besten überwachte Objekt in ganz Deutschland“.

Grund: Bei der Sanierung wurde massiv geschlampt. Auf der Schloss-Homepage nimmt der Punkt „Schadensgeschichte“ daher weiten Raum ein.

Doch alle Dokumentation früherer Fehler nutzt nichts, wenn nicht genug Mittel vorhanden sind, um die Schäden nachhaltig zu reparieren. Nun hofft die 1915-Einwohner-Stadt Wiehe an der Unstrut (Kyffhäuserkreis) auf Fördermittel, um wenigstens Notsicherungen ausführen zu können.

Gerade hat die Bürgermeisterin Dagmar Dittmer (CDU) von einem Investor berichtet, der das städtische Schloss in Erbpacht übernehmen möchte, schreibt die Thüringer Allgemeine. Das wäre eine sehr gute Nachricht.
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Schloss Ebelsbach: Notsicherung nach Brandstiftung



Renaissance-Schmuckstück: Schloss Ebelsbach vor dem Brand / Foto: Wikipedia / Ermell / CC-BY-SA 3.0 / Oben ein Bild nach dem Feuer / Foto: Wikipedia / Tilman2007 / CC-BY-SA 3.0
Renaissance-Schmuckstück: Schloss Ebelsbach vor dem Brand / Foto: Wikipedia / Ermell / CC-BY-SA 3.0 / Oben ein Bild nach dem Feuer / Foto: Wikipedia / Tilman2007 / CC-BY-SA 3.0
Dank einer Ausnahmeregelung konnte ein amtlich bestellter Anwalt die Kontrolle über das verfallende Schloss Ebelsbach übernehmen. Nun laufen dringend nötige Notsicherungen an.

Rückblende: In der Nacht zum 10. September 2009 legten ein oder mehrere Täter im Hauptgebäude des gut erhaltenen Renaissanceschlosses Ebelsbach Feuer. Die Flammen fraßen sich durch das trockene Holz des Dachstuhls, der weitgehend ausbrannte.
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Notsicherung für Dächer von Schloss Erxleben II



Schloss Erxleben / Foto: © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Dr. Eckhard Wegner / Bild oben: Luftaufnahme des Schlosskomplexes von 1935 / gemeinfrei
Die klamme Gemeinde Erxleben (2944 Einwohner) im Landkreis Börde hat ein teures Erbe übernommen, dessen Unterhalt ihr über den Kopf wächst: Schloss Erxleben.

Nun hat der Denkmalschutz die Notsicherung der Dächer des Südflügels von „Schloss II“ angeordnet – eine Maßnahme, mit der normalerweise knauserige Privatleute zum Erhalt ihrer Denkmalimmobilien verdonnert werden.
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Schloss Reinhardsbrunn: Erster Schritt zur Enteignung




Schloss Reinhardsbrunn in Thüringen wird zum Alptraum für Denkmalschützer / Foto: Wikipedia/Michael Sander
Schloss Reinhardsbrunn in Thüringen: Ein Alptraum für Denkmalschützer / Foto: Wikipedia / Michael Sander / Lizenz: CC BY 3.0 DE / Foto oben: Burgerbe.de

Das thüringische Finanzministerium steuert auf eine Enteignung des „Problemschlosses“ Reinhardsbrunn zu. Als ersten Schritt hat es jetzt ein Verkehrswertgutachten in Auftrag gegeben.

Der (russische) Schlossbesitzer reagiert zurzeit nicht auf Schreiben des Landes, das ihn drängt, das Denkmal zu sichern. Das meldet der MDR.

Angesichts des vor der Tür stehenden Winters seien jedoch Notsicherungsmaßnahmen nötig, argumentiert das Land. Wenn das Schloss enteignet wird, muss dem Besitzer eine „angemessene Entschädigung“ gezahlt werden.

Deren Höhe würde sich nach dem durch das Gutachten ermittelten Betrag errechnen. Und der dürfte angesichts des Zustands des Gebäudes nicht allzu hoch sein…
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