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Wie kamen römische Münzen auf Burg Katsuren nach Japan?



Das römische Reich zur Zeit Konstantins / Bild: Tataryn / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Burgruine Katsuren / Foto: kanegen / CC-BY-SA 2.0 / Foto Münze: Uruma Board of Education
Das römische Reich zur Zeit Kaiser Konstantins / Bild: Tataryn CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Burgruine Katsuren / Foto: kanegen / CC-BY-SA 2.0 / Foto Münze: Uruma Board of Education
Innerhalb einer Woche bringen zwei archäologische Funde interessante Hinweise auf die Beziehungen zwischen dem Römischen Reich und Südostasien.

Auf der japanischen Burgruine Katsuren in der Präfektur Okinawa sind vier stark korrodierte römische Münzen aus der Zeit Kaiser Konstantins (306 bis 337 n.Chr.) gefunden worden.

Wenige Tage zuvor hatte die Londoner Times von der Ausgrabung eines römischen Friedhofs im Londoner Stadtteil Southwark aus den Jahren zwischen 200 und 400 n.Chr. berichtet.

Zwei der gut erhaltenen Skelette scheinen von Menschen aus Südostasien zu stammen, wahrscheinlich aus China.
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Die Falschmünzer von Schloss Homburg



Schloss Homburg bei Nümbrecht / Foto: Wikipedia / Hullie / CC-BY-SA 3.0
Schloss Homburg bei Nümbrecht / Foto: Wikipedia / Hullie / CC-BY-Sa 3.0

Der Flickenteppich aus deutschen Staaten, mit dem erst Napoleon aufräumte, enthielt ein paar besonders winzige Flicken – wie zum Beispiel die Reichsherrschaft Homburg.

Ein etwas pompöser Name für ein Gebilde das lediglich aus den Dörfern Nümbrecht und Wiehl bestand.

Er resultierte daher, dass Gottfried I. von Sayn den gesamten Besitz 1276 dem Kaiser übertragen hatte, um ihn postwendent als erbliches Lehen zurück zu erhalten.

Der adelige Dorfchef war jetzt reichsunmittelbar und konnte von seinem neugebaute Schloss Homburg über sein Ländchen schauen.
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Silberschatz von Burg Dollnstein wird ausgestellt



Bei einer Routinegrabung auf Burg Dollnstein (Oberbayern) war 2008 ein Topf mit rund 3000 (!) Silbermünzen und Beschlägen sowie vergoldeten Buchstaben gefunden worden (Burgerbe berichtete).

Der prächtige Silberhort (mutmaßlich aus dem 13. Jahrhundert) wird nun in einer Ausstellung in der Burg gezeigt.

Das Foto zeigt die Fachwerkfassade auf der Unteren Burg Dollnstein im Jahr 2011. Foto: Wikipedia / Mediatus / CC-BY-SA 3.0

Kernstück der Schau ist ein zusammengebackener Klumpen Silbermünzen (sogenannte Händlerspfennige), der sich in der zentralen Vitrine um die eigene Achse dreht, so dass man ihn bequem von allen Seiten betrachten kann, ohne den eigenen Standort zu verändern.

Hinter der Ausstellung steht ein Konzept, das den Schatzfund in seinen historischen Kontext stellen soll.



Schatzfund: Die Silbermünzen von Burg Dollnstein




Foto: Wikipedia / Mediatus / CC-BY-SA 3.0
Die Fachwerk-Fassade der Unteren Burg Dollnstein / Foto: Wikipedia / Mediatus / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Rudolf Hager/Michael Hoedt)

Spektakulärer Fund bei einer Routinegrabung: Bei der Arbeit in Burg Dollnstein (Oberbayern) ist ein Team um Dr. Mathias Hensch und Ines Buckl auf einen Topf mit 3000(!) Silbermünzen, vermutlich aus dem 13. Jahrhundert, gestoßen.

Der Fund ist zwei Kilogramm schwer und lag in einer Grube in den ehemaligen Stallungen. Das melden Donaukurier und die Webseite der Grabungskampagne (leider inzwischen offline).
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