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Burg Stolpen: Der Mythos Gräfin Cosel



Die Gräfin Cosel in jungen Jahren / Bild: gemeinfrei
Die Gräfin Cosel in jungen Jahren / Bild: gemeinfrei

Am 31. März 1765 – also genau vor 250 Jahren – starb auf Burg Stolpen die Gräfin Cosel. Sie wurde 84 Jahre alt, davon erlebte sie einen beträchtlichen Teil als Gefangene auf der sächsischen Veste.

„Lebenslänglich Stolpen. Der Mythos Cosel“ heißt denn auch ganz folgerichtig die neue, überarbeitete Dauerausstellung auf der Burg.

An die fast 50 Jahre lang gefangene, beziehungsweise in selbst gewählter Isolation lebende einstige Geliebte Augusts des Starken erinnerte schon bald nach ihrem Tod in der Burg nur noch ihr Grab.

Daher ist man im Museum froh, nun eine Bibel der Gräfin aus ihrer Zeit auf der Burg und einen ihrer Briefe präsentieren zu können.
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Sanierung beendet: Schloss Riede strahlt wieder



Schloss Riede
Schloss Riede war noch vor einigen Jahren völlig verwahrlost / Foto: Public Domain

Im Renaissanceschloss Riede bei Kassel steckt allerlei Geschichte. Dafür, dass der 62-Zimmer-Bau erhalten wird, haben Dr. Johannes Kahl und Dr. Christian Kahl gesorgt. Sie konnten die Sanierung des Schlosses jetzt nach sechs Jahren schließlich beenden.

Auch die Liebe beeinflusste die Historie des Hauses aus dem 15. Jahrhundert, das auf alten Kloster-Grundmauern steht.

Kurprinz Wilhelm von Hessen-Kassel hatte sich nämlich 1812 schwer in eine junge Bürgerliche verguckt: Die hieß Emili Ortlöpp, zählte 21 Jahre, und war nun ganz und gar kein standesgemäßer Umgang für einen künftigen Kurfürsten.
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