Schlagwort-Archive: Königreich Sachsen

Die schönsten Burgen und Schlösser in Sachsen

Burg Gnandstein
Burgen und Schlösser in Sachsen: Burg Gnandstein nahe Leipzig / Bild oben: Die Albrechtsburg / Fotos: Burgerbe.de
Sachsen war einst eine Macht von europäischem Rang. Das ist lange her, doch die Spuren der kriegerischen und glanzvollen Zeiten im Kerngebiet des kursächsischen Territoriums sind zu großen Teilen erhalten geblieben.

Die Homepage der staatlich-sächsischen Schlösser- und Burgenverwaltung heißt nicht umsonst „Schlösserland Sachsen“.

Die Wettiner, recht bauwütige Herrscher mit Hang zu barockem Prunk, haben das Land zwischen Elbe und Mulde geprägt. Wer gewaltige Burgschlösser sehen möchte, ist hier an der richtigen Adresse. Er sollte die Albrechtsburg bei Meissen besuchen mit ihrem weitgehend erhaltenen Wohnschloss.
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Ausstellung auf Festung Königstein: Sachsens Pakt mit Napoleon



Blick von der sächsischen Festung Königstein / Foto: Wikipedia/Nikater/gemeinfrei
Blick von der sächsischen Festung Königstein / Foto: Wikipedia/Nikater/gemeinfrei

„Königreich Sachsen“. In den Ohren der Einwohner muss dieses (im lokalen Dialekt heißt es „Geenichreich“) wie Musik geklungen haben, schließlich war man seit urdenkliche Zeiten „nur“ Kurfürstentum. Und jetzt hatte man einen eigenen König. Toll!

Dummerweise war dieser Friedrich August I. 1806 weniger von Gottes als vielmehr von Napoleons Gnaden als erster Monarch des frischgebackenen Königreichs inthronisiert worden, und das zwei Monate nach der Niederlage bei Jena und Auerstedt.
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Burg Eisenhardt: Kanonentürme schützten Sachsens Grenze



Eine Burg ohne Kanonen sah bereits im späten 15. Jahrhundert ziemlich alt aus. Aber wohin mit der Artillerie? Wehrgänge und Dächer erwiesen sich da als ziemlich unpraktisch. Also ging man zum Bau von Batterien und Kanonentürmen über. Besonders

gut kann man diese Bauweise an Burg Eisenhardt im Fläming sehen, einem „einzigartigen Symbol früher sächsischer Festungsbaukunst“ (Thomas Schmöhl*)

Der Bergrücken bei Belzig war wohl schon im 5. Jahrhundert vor Christus befestigt. 997 verlieh Kaiser Otto III. das „burgwardium belizi“ dem Erzstift Magdeburg.

Die Burggrafen waren streitbare Herren. Baderich I. mischte 1157 bei der Eroberung Brandenburg von den Slawen mit. Sein Sohn mit der Nummer II. kämpfte als Kreuzfahrer im Heiligen Land. Er überlebte und schenkte 1243 einem Kloster allerlei Reliquien aus Palästina.
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