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„3 Türken und ein Baby“: Drehort Schloss Philippsruhe




Schloss Philippsruhe in Hanau / Foto: Wikipedia/Vollprofi
Schloss Philippsruhe in Hanau / Foto: Wikipedia/Vollprofi Lizenz: CC-BY-3.0

Der deutsche Film lebt. Zumindest auf dem hessischen Barockschloss Philippsruhe.

Kameras und Schauspiel-Prominenz tauchten jetzt in dem Hanauer Schloss auf: Im Weißen Saal  liefen Dreharbeiten für die Komödie „3 Türken und ein Baby“. Der Drehort ist nicht ganz zufällig, schließlich unterstützt die hessische Filmförderung HessenInvestFilm den Streifen…

Gedreht wurden unter Regie von Sinan Akkus („Evet! Ich will“) offenbar Abschussszenen. Eine Herausforderung für die Filmcrew war das Licht in Schloss. Durch die Fenster fiel nämlich zu viel davon in den klassizistischen Saal, wo sonst Hochzeitsfeiern stattfinden.
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Ersatz für Louis de Funès-Museum auf Chateau Clermont (leider geschlossen)



Louis de Funès in seiner Paraderolle als konsternierter Gendarm an der Cote d’Azur / Foto: Wikipedia / Rolf Gebhardt / CC BY 3.0 / Foto oben: Chateau Clermont: Standort des ersten Louis de Funès-Museums / Foto: Wikipedia/Jibi44 / CC-BY 2.5
Louis de Funès ist auch 40 Jahre nach seinem Tod weiter einer der erfolgreichsten Komiker Westeuropas.

Der grandiose Darsteller mit den unvergesslichen Grimassen und dem charakteristischen Dialog: „Nein!“ – „Doch!“ – „Ooooh!“ verbrachte seine letzten Lebensjahre auf einem Schloss mit reicher Geschichte. Auf Chateau de Clermont an der Loire nahe Nantes.

Zwischen April 2014 und Oktober 2016 beherbergte das Anwesen neben Luxus-Appartements auch ein Louis-de-Funès-Museum. Das musste leider schließen. Glücklicherweise gibt es inzwischen an zwei anderen Orten Ersatz.
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Burg Kreuzenstein: Drehort für „The Quest“



"The Quest": Schwertkampf vor Burg Kreuzenstein / Bild: Screenshot/Youtube
„The Quest“: Schwertkampf vor Burg Kreuzenstein / Bild: Screenshot/Youtube / Bild oben: Burg Kreuzenstein wird zum Drehort / Foto: Wikipedia / © Bwag/Commons / CC BY-SA 3.0
Fantasy ist im Moment in Kino und Serien-TV schwer angesagt.

Dummerweise sind Streifen wie die „Herr der Ringe“-Trilogie und die „Game of Thrones„-Folgen extrem aufwendig produziert. Jede Woche eine neue Ausgabe aus den Sieben Königreichen unters Fanvolk zu streuen, ist nur für einen begrenzten Zeitraum möglich.

Also liegt der Gedanke nahe, einen schneller produzierbaren Ersatz als Lückenfüller in die Bresche zu werfen. Der US-Sender ABC geht dabei neue Wege und präsentiert Ende Juli „The Quest“: Eine Fantasy-Reality-Show – zu großen Teilen gedreht auf der niederösterreichischen Burg Kreuzenstein.
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Die drei Musketiere: Drehorte in Bayerns Burgenland



Die drei Musketiere in einem mittelalterlichen Innenhof. Er gehört zur Alten Hofhaltung Bamberg / Foto: Screenshot Youtube
Die drei Musketiere in einem mittelalterlichen Innenhof. Er gehört zur Alten Hofhaltung Bamberg /  Screenshot Youtube

Zu einem zünftigen Mantel- und Degenfilm gehören auch die richtigen Kulissen: Am besten trutzige Mittelalter-Burgen und Rokoko-Schlösser mit Versailles-Charme. „Die Drei Musketiere“ (2011) mit Orlando Bloom bestätigen diese Regel natürlich. Das Filmchen wurde unlängst auf Pro7 wiederholt.

Der in Bayern gedrehte Streifen sollte die logistisch bislang aufwendigste Produktion im Freistaat werden.

Gefilmt wurde vor allem da, wo Bayern noch Burgenland ist: In Franken (Raum Bamberg, Würzburg) und an der tschechischen Grenze in Burghausen. 2500 Komparsen durften mitmachen. Die vierfache Menge hatte sich allerdings beworden. Die drei Musketiere: Drehorte in Bayerns Burgenland weiterlesen

Star Wars-Drehorte: Wo liegt Padmé Amidalas Palast?




Star-Wars-Drehort Palazzo Reale in Caserta: Der böse Palpatine, angehender Imperator, ruft per Hologramm im besetzten Naboo-Palast an. Im Hintergrund: Italienischer Barock / Foto: Screenshot Youtube
Star-Wars-Drehort Palazzo Reale in Caserta: Imperator Palpatine ruft per Hologramm im Naboo-Palast an. Dahinter: italienischer Barock / Foto: Screenshot Youtube

Die Macher von Star Wars standen vor einem Problem: Sie konnten nicht das gesamte „Krieg der Sterne“-Universum am Computer neu designen. Der Bau so vieler Plaste- und Sperrholz-Modelle (heute meist Computergrafiken) wäre doch etwas zu aufwendig gewesen.

Und auf der Erde gibt es schließlich auch ein paar schön-exotische Fleckchen, die sich mit ein bisschen futuristischer Deko ans galaktische SciFi-Genre anpassen lassen.

So wurde 1976 aus einem abgelegenen Stück tunesischer Wüste der Drehort für Sequenzen auf dem Wüstenplaneten Tatooine.

Und für die Szenen im von dutzenden Türmchen, breiten Treppen und riesigen Sprossenfenstern geprägten Palast von Königin Padmé Amidala im ersten Teil der Star-Wars-Saga reiste das Filmteam nach Italien: Nach Caserta in Kampanien.
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