Schlagwort-Archive: Jugendherberge

Burg Ludwigstein für Bünde gesperrt: Fördermittel fließen wieder



Burg Ludwigstein  Foto: Wikipedia / Hejkal / CC-BY-SA-2.0-DE
Burg Ludwigstein Foto: Wikipedia / Hejkal / CC-BY-SA-2.0-DE
Die wegen Vorwürfen zu angeblichen „rechten Umtrieben“ auf Burg Ludwigstein vom hessischen Sozialministerium eingefrorenen Landeszuschüsse für die bekannte Jugendburg fließen wieder.

Nach einem Termin der Burg-Leitung bei Landessozialminister Stefan Grüttner (CDU) meldete die Burg-Homepage: „Vertreter der Burg haben Vorwürfe entkräftet“.

Im Gegenzug dürfen zwölf Monate lang keine Besucher mehr in Bündischer Kluft auf die Burg kommen. Das hat die Mitgliederversammlung der Vereinigung Jugendburg Ludwigstein entschieden.

Das umstrittene Begegnungskonzept einer für alle politischen Richtungen „offenen Burg“ soll zudem neu definiert werden. Ziel soll die Konzeption eines „tragfähigen Konzepts über den Zugang der Bünde zur Burg“ sein. Außerdem wird ein Arbeitskreis gebildet.

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Zollernschloss Balingen: Jetzt ein Jugendgästehaus



Das Zollernschloss in Balingen
Das Zollernschloss in Balingen war Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung
Eine Stadt mit Schloss kann sich in der Regel glücklich schätzen. So ein schmuckes Denkmal ist schließlich gut für den Tourismus. Eine hübsche Anlage steht auch in einem schwäbischen Städtchen: Das alte Zollernschloss Balingen.

Der Komplex besteht aus zwei großen Stein-Fachwerk-Gebäuden (Zollernschloss, Reiterhaus) und dem Wasserturm, dem letzten verbliebenen Turm der Stadtbefestgung. Heute wird das Schloss als Waagenmuseum und das Reiterhaus als Jugendgästehaus (46 Plätze) genutzt.

Dass das Zollernschloss noch steht, ist zum Teil Glück, zum großen Teil aber auch dem Engagement der Balinger zu verdanken: So schnell trennen sich die Schwaben schließlich nicht von Immobilien, die sie noch brauchen können…
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Burg Schwarzenfels: 1,5 Millionen für die weitere Sanierung


Der Bergfried von Burg Schwarzenfels / Foto: Wikipedia/Emmaus
Der Bergfried von Burg Schwarzenfels / Foto: Wikipedia/Emmaus/CC BY-SA 3.0
Sandstein lässt sich leicht abbauen, zuhauen und ist generell ein gut nutzbares Material zum Burgenbau. Dummerweise hält er dem mitteleuropäischen Klima mit seinen frostig-nassen Wintern nur ein paar hundert Jahre stand. Und sobald so eine Sandstein-Burg mal ihr Dach verloren und Mauern mürbe geworden sind, setzt ein rascher Verfall ein.

Das kann man auch an der Ruine der osthessischen Burg Schwarzenfels sehen, die nun für 1,5 Millionen Euro weiter saniert wird. Darüber berichten die Kinzigtal Nachrichten.
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Jugendherberge Burg Wildenstein: Nie mehr abtrocknen



Burg Wildenstein: Blick von der Hauptbastion auf Brücke und Vorburg
Burg Wildenstein: Blick von der Hauptbastion auf Brücke und Vorburg / Foto: Andreas Praefcke / aus Wikipedia / Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Der Südkurier veröffentlicht gerade eine Serie über Wandern in der Region – womit die Schwäbische Alb gemeint ist. In Folge 6 wird die Jugendherberge auf Burg Wildenstein „im wildromantischen Donautal“ vorgestellt.

Die Herbergseltern Thomas Heinrich und Beatrice Lier, er Gartenarchitekt, sie Erziehungswissenschaftlerin, haben sich hier einen Lebenstraum erfüllt.

25.000 Gäste zählt die spektakultär auf einem Felsen über dem Donaudurchbruch gelegene Burgherberge mit ihren 160 Betten pro Jahr: davon sind die Hälfte Schüler.
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Wasserburg Gemen: Festung wurde zur Jugendburg



Die Jugendburg Gemen im Frühling
Die Jugendburg Gemen im Frühling / Fotos: Burgerbe.de

Wasserburg Gemen: Mit charakteristischer Turmhaube
Wasserburg Gemen: Mit charakteristischer, barocker Haube auf dem Ballturm
Borken. Zugegeben, diese Ecke des westlichen Münsterlands ist etwas abgelegen.

Aber für Burgenfreunde mit Kamera lohnt der Besuch doch, denn im Stadtteil Gemen steht eine der urigsten Wasserburgen der Region: die Jugendburg Gemen.

Seit mehr als 900 Jahren schützt ein System aus Kanälen (Gräften) mit dem Wasser der Bocholter Aa die auf zwei Inseln gebaute Burganlage.

Eine Holzburg (Motte) wurde im 13. Jahrhundert durch einen Bergfried aus gelb-roten Sandsteinquadern mit zwei Meter dicken Mauern ersetzt, der Teil einer fast kreisrunden Ringmauer von 25 Meter Breite war.

Die aufstrebende Familie von Gemen erweiterte diese Miniburg im 14. Jahrhundert in zwei Ausbaustufen bis zu den heutigen Ausmaßen.

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