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Schelmenburg: Schloss der Schelme von Bergen



„So ward der Henker ein Edelmann.
Und Ahnherr der Schelme von Bergen.
Ein stolzes Geschlecht! Es blühte am Rhein.
Jetzt schläft es in steinernen Särgen.“

Den Schelmen von Bergen widmete Heinrich Heine 1846 ein denkwürdiges Gedicht. Das Adelsgeschlecht mit dem spaßigen Namen gab es tatsächlich. Sein Stammsitz, die Schelmenburg, lag im Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim und ist erhalten. (Foto: Wikipedia /Lumpeseggl / CC-BY 4.0)
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Einstiges Düsseldorfer Schloss: Wo die kopflose Markgräfin spukt



1872: Das Düsseldorfer Schloss brennt
1872: Das Düsseldorfer Schloss brennt. Bild von August von Wille (Wikipedia/Urheberrecht abgelaufen)

In der Nacht vom 20. auf den 21. März 1872 tauchten hoch auflodernde Flammen die schmucken Fassaden der Düsseldorfer Altstadt in ein bizarres, flackerndes Lichterspiel. Das Schloss direkt am Rhein, das die renommierte Kunstakademie beherbergte, brannte lichterloh!

Die Freiwillige Feuerwehr war machtlos und musste den Bau ausbrennen lassen. Der Maler August von Wille hat den Moment in einem eindrucksvollen Gemälde verewigt.

Was da brannte, um nie mehr wieder aufgebaut zu werden, war die ehemalige Residenz der Herzöge von Jülich-Kleve-Berg. Knapp hundert Jahre nach der Stadterhebung des Fischerdorfs an Rhein und Düssel im Jahr 1288 begannen die Bauarbeiten für eine Burg.

Sie sollte den Ort schützen und beim Kassieren des lukrativen Rheinzolls helfen. Zwei Feuer (1492 und 1510) warfen die Burgpläne aber zunächst zurück.
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