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Schloss Drakensteyn: Ex-Königin Beatrix‘ neue Heimat




Modell von Schloss Drakensteyn / Foto: Wikipedia/SieBot
Modell von Schloss Drakensteyn / Foto: Wikipedia/SieBot/CC-BY-SA-3.0
Es wabert in der Yellowpress: Ex-Königin Beatrix, immer noch Prinzessin der Niederlande, räumt ihre Residenz, Palais Huis ten Bosch bei Den Haag.

Von dort zieht sich die bei ihrer Abdankung 76-Jährige samt persönlicher Flagge, Bediensteten und was man als Royal sonst so braucht, auf ihren Alterssitz zurück: Schloss Drakensteyn (auch Drakenstein und Drakestein) „in den Wäldern bei Utrecht“. Das hat doch einen schönen Klang. Ob’s in den sicher sehr dichten holländischen Forsten noch Drachen hat?
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Fächer-Ausstellung auf Schloss Oranienbaum



Schloss Oranienbaum / Foto: Wikipedia/ CC BY-SA 3.0
Schloss Oranienbaum / Foto: Wikipedia / Michael Sander Lizenz: CC BY-SA 3.0

Das barocke Schloss Oranienbaum, bei Dessau-Wörlitz, ist eines der vier „Mutterhäuser“ des niederländischen Königshauses, worauf ja schon der Name „Oranien“ hindeutet.

Ab sofort geht es auf dem Schloss um ein durchaus höfisches Thema: Die Ausstellung „Frischer Wind auf Schloss Oranienbaum“ dreht sich um die Sprache der Fächer. Davon berichtet die Mitteldeutsche Zeitung. Veranstalter ist die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz.

Gezeigt wird eine Kulturgeschichte des Fächers vom Nachbau eines mit Stil und Federn versehenen Exemplars aus dem Grab von Tutanchamun (mit dem der Pharao aber in erster Linie wedeln ließ) bis zu Fächern, die um 1900 die niederländische Königin Wilhelmina dabei gehabt haben dürfte. Diese Stücke stammen aus der niederländischen Haussammlung in Den Haag.

Die großzügige Schlossanlage hatte der holländische Baumeister Cornelis Ryckwaert ab 1683 errichtet – im Auftrag seiner Landsmännin Henriette Catharina, Gemahlin des Fürsten Johann Georg II. von Anhalt-Dessau. Die Prinzessin stammte aus dem Haus Oranien-Nassau.

Hier geht’s zur Seite von Schloss Oranienbaum („Ein kleines Stück Holland“) auf der Webpräsenz des Gartenreichs Dessau-Wörlitz.

PS: Es gibt in Deutschland übrigens auch eine „Fächerstadt“: Karlsruhe. Die wird allerdings nicht wegen den modischen Wedeln so genannt, sondern weil ihr Stadtbild fächerförmig aufgebaut ist.

Und hier steht der ausführliche Artikel von Christian Eger in der Mitteldeutschen Zeitung: „Schloss Oranienbaum: Ausstellung über die Sprache der Fächer






Neues Leben für Burg Nassau, Stammsitz des Hauses Oranien



Der mächtige Bergfried von Burg Nassau wurde 1976 wieder aufgebaut / Foto: Wikipedia/Johannes Robalotoff/CC-BY-SA-3.0 / Foto oben: Wikipedia / Fritz Geller-Grimm / CC-BY-SA 3.0
2012/13 stand das Ausflugslokal auf Burg Nassau leer. Die Burg mit dem mächtigen Turm 120 Meter über der Lahn ist nicht irgendein Gemäuer, sondern immerhin Stammsitz des Hauses Nassau-Oranien, das heute noch die Niederlande und Luxemburg regiert.

Damals wollten Stadt Nassau, Land Rheinland-Pfalz, Geschäftsleute und Ehrenamtliche wieder neues Leben in die Burg bringen. Das meldet die Rhein-Zeitung.
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Wilhelm von Oranien plante auf Schloss Dillenburg




Der Wilhelmsturm über den Kasematten von Schloss Dillenburg (Foto: Meins / Bild oben: Wilhelm von Oranien in jungen Jahren / gemeinfrei)[/caption]
Der Wilhelmsturm über den Kasematten von Schloss Dillenburg (Foto: Meins / Bild oben: Wilhelm von Oranien in jungen Jahren / gemeinfrei)
[/caption]Dass die Vereinigten Provinzen der Niederlande gegen die übermächtigen Habsburger schließlich ihre Unabhängigkeit erkämpften, hat viel mit einem eher wortkargen Fürsten aus dem hessischen Dillenburg zu tun. Wilhelm von Oranien (1533-1584) kam im Dillenburger Schloss zur Welt.

Der elfjährige Wilhelm von Nassau-Dillenburg wurde durch den Kriegstod eines Onkels zu dessen Erben – und somit zu einem der reichsten Adeligen der Niederlande. Kaiser Karl V. holte ihn aus dem engen Dilltal an seinen Hof nach Brüssel, zwecks Indoktrinierung Erziehung.
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