Schlagwort-Archive: Geister

Berkeley Castle: „Bild“-Zeitung sieht Gespenster



Im Burghof filmte die Drohne einen nebeligen Fleck  / Foto: David Stowell / CC-BY-SA 2.0 / Foto oben: Chris Gunns / CC-BY-SA 2.0
Im Burghof filmte die Drohne einen nebeligen Fleck / Foto: David Stowell / CC-BY-SA 2.0 / Foto oben: Chris Gunns / CC-BY-SA 2.0

Zu einer britischen Burg gehört auch ein Geist. Wäre doch gelacht, wenn man ihn in Zeiten der Dauer-Überwachung nicht filmen könnte.

In Berkeley Castle, einen Tagesmarsch nordöstlich von Bristol, meldet jetzt ein Drohnen-Pilot so eine paranormale Sichtung. Sofort springt die Yellowpress der Insel begeistert auf. Und wo die ist, ist die „Bild“-Zeitung nicht weit und pinnt ab.

Was ist passiert? Thomas Arnold hat Tag eine Drohne über der Burg Berkeley in der Grafschaft Gloucestershire aufsteigen lassen und den Innenhof gefilmt. Dabei kommt auch das Dach mit den Schornsteinen ins Bild. Aus einem der Schlote entweicht ein Rauchwölkchen.
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Spuk auf Burg Stockenfels: Rache fürs gepanschte Bier



Einer der angeblich verspuktesten Orte der Oberpfalz: Burg Stockenfels / Foto: Wikipedia / msuess / CC-BY-SA-3.0
Einer der angeblich verspuktesten Orte der Oberpfalz: Burg Stockenfels / Foto: Wikipedia / msuess / Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Nachts um kurz nach 2 wird „Phoenix“ schon mal zum Gruselsender. Dann nimmt sich der Doku-Kanal gerne „verspukte“ Burgen vor. So wie die sagenumwobene Ruine Stockenfels nördlich von Regensburg. Der Name klingt schon gut, gell?

Burg Stockenfels liegt einsam mitten im finsteren Wald auf einem Bergrücken und spornt die Fantasie der Oberpfälzer seit Jahrhunderten an. Es geht dabei die Erzählung um, Stockenfels sei Verbannungsort aller Gespenster, die Geisterjäger so im Laufe der Zeit eingefangen haben (so praktische Fallen wie in „Ghostbusters“ waren im 19. Jahrhundert ja noch nicht erfunden).

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Auf der Jagd nach hessischen Schlossgeistern




Erscheinung einer „Weißen Frau“ – Zeichnung aus dem Jahr 1857 / Bild: Wikipedia/La Lecture Journal de Roman N°121
Manche Schlossgeister, in der Regel unverbesserliche „Weiße Frauen“, sind auch zu bundesrepublikanischen Zeiten streng königstreu geblieben. Sie erscheinen nur, wenn Mitglieder einstiger Herrscherhäuser sterben.

Die Hohenzollern haben so ein  Gespenst und das Haus Hessen. Letzteres erscheint zu gegebenem Anlass im Schloss von Bad Homburg.

Zaubermehl und Spukgelichter

Über Schlösser, Burgen und Geister in Hessen berichtet der Film „Zaubermehl und Spukgelichter“ von Gerd Bauer im Hessischen Rundfunk. Zuletzt war der 30-Minuten Streifen am 9. Mai 2013 erst deutlich nach Ende der Geisterstunde ab 4.55 Uhr morgens (!) zu sehen.

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Hampton Court: Als Hochzeitsgast bei Heinrich VIII.



Gestatten: Heinrich, der Achte, und Kateryn Parr
Gestatten: Heinrich, der Achte, und Kateryn Parr
Vor ein paar Jahren redeten viele die Traumhochzeit von William und Kate, dann von Prinz Harry und Meghan. Da beschäftigte ich mich lieber mit der Vermählung eines üblen Vorgängers des Windsor-Sprosses vor 468 Jahren.

Die Briten feiern ja gern monarchische Jubiläen (100 Jahre Queen Mum, 4XXter Todestag der angeblich jungfräulichen Queen Elisabeth I., etc.).
Einer dieser Tage führte dazu, dass ich bei einer königlichen Hochzeit auf Schloss Hampton Court (südwestlich von London) dabeisein durfte – fast ein halbes Jahrtausend, nachdem das Ereignis stattgefunden hat.
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Berliner Stadtschloss wird seit 2013 wieder aufgebaut




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Das Stadtschloss im späten 18. Jahrhundert. Bild aus der Wikipedia, Urheberrecht abgelaufen / Foto oben: Burgerbe.de
Das Berliner Stadtschloss entsteht erneut, und zwar nach den stark historisierenden Plänen des Architekten Franco Stella (65). Der Italiener gewann den Architektur-Wettbewerb mit 15:0 Stimmen.

Der Palast der Republik ist schon lange verschwunden. Artikel dazu finden sich u.a. bei Welt Online (bei Springer ist man pflichtgemäß begeistert), Spiegel-Online (neutral) oder auch mit kritischen Stimmen wie bei „n-tv“ (der zunächst hier verlinkte Artikel ist inzwischen nicht mehr online).

Drei der vier Fassaden sollen möglichst originalgetreu wieder aufgebaut werden. Auch die Kuppel kommt zurück. Das Innere wird jedoch nicht rekonstruiert. Der ganze Komnplex formiert als Humboldt-Forum. Er soll knapp vier Jahren dann die außereuropäischen Sammlungen Berlins sowie die Zentral- und Landesbibliothek beherbergen.

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