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Bilder vom Naumburger Dom und seinen Wasserspeiern



Dass eine evangelische Kathedrale ein „Sankt“ im Namen führt, ist schon ziemlich ungewöhnlich. Im beschaulichen Naumburg in Sachsen-Anhalt ist das ganz normal.

Protestantischer Dom

Der einstmals katholische und seit der Reformation evangelische Naumburger Dom heißt eben seit ehedem St. Peter und Paul.

Und daran hat auch die Reformation nichts geändert-

Es ist ein imposantes Bauwerk der Spätromanik (erste Hälfte des 13. Jahrhunderts). Mir haben besonders die vielen individuell gestalteten Wasserspeier gefallen, die aus luftiger Höhe auf die Altstadt schauen, und die bei Regen eben „speien“. Hier mal ein paar Fotos.
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Burgenfotos im nächtlichen Scheinwerferlicht



Nachts ist Schloss Wittringen beleuchtet / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Foto: Wikipedia / Marcel Reidock / CC-BY-SA 4.0
Nachts ist auch Schloss Wittringen beleuchtet / Foto: Burgerbe.de

Wenn die Sonne untergeht, werden die meisten Burgen zugesperrt. Doch viele Anlagen entwickeln gerade in der Dunkelheit einen ganz eigenen Charme. Zumindest, wenn sich die Gemeinde eine entsprechend-ansprechende Beleuchtung leisten kann oder diese subventioniert bekommt.

Ich bin ja mal spätabends bei der Albrechtsburg in Meißen angekommen, und wollte das wirklich gelungene Lichterspiel dort zu fotografieren (vor dem 2013er-Hochwasser). Dummerweise gingen auf Sachsens Vorzeigeburg um Punkt 23 Uhr die Lichter aus.

Ansonsten hätte ich hier noch mehr Bilder von dem sich in der Elbe spiegelnden spätgotischen Schmuckstück zeigen können.
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Preußen-Stiftung: Schlösser-Fotos nur noch gegen Bares?



Wer Schloss Sanssouci fotografiert und mit diesen Fotos Geld verdient (etwa durch Postkarten, einen Bildband oder einen Blogbeitrag), soll davon doch Bitteschön einiges an die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten abführen. Genau das fordert besagte staatliche(!) Stiftung und verklagt deswegen die Fotoagentur Ostkreuz vor.

Das meldet der Berliner Tagesspiegel unter der passenden Überschrift „Zur Kasse, bitte!“. Die Stiftung löste damit laute Empörung bei Journalisten aus.

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Das Spiegelbild von Burg Vischering



Burg Vischering, richtig herum / Fotos: Burgerbe.de
Burg Vischering, richtig herum / Fotos: Burgerbe.de

Die Geschichte von Burg Vischering begann mit einem Streit. Der war zwischen dem Fürstbischof von Münster und den Herren von Lüdinghausen ausgebrochen.

Die Lüdinghausener hatten eine Burg errichtet, da zog Bischof Gerhard von der Mark im Jahr 1271 nach. Und zwar ziemlich gründlich.

In einer Schwemmland-Senke wurden lange, angespitzte Pfähle ins Erdreich getrieben, die als Fundament der Mauern und Gebäude dienten. Zum Schutz der Anlage ließ der Geistliche anschließend die Stever in Kanälen um die Rundburg und die Vorburg herumleiten (ein so genanntes Gräften-System).
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Delhi Fort – Heimat des gestohlenen Koh-i-Noor




delhi_fort1.jpgDen persischen Plünderern müssen die Augen übergegangen sein, als sie 1739 das erste Mal vor der funkelnden Preziose standen. Eingelassen in den Thron des Mogulkaisers in der mächtigen Festung Lal Quila („Rotes Fort“) in Alt-Delhi strahlte der Koh-i-Noor.

Der „Berg des Lichts“, damals ein Stein von 186 Karat, war der berühmteste Diamant der Welt, um den sich schon rund 5000 Jahre lang Herrscher (und in der Sage) die Götter stritten.

Und den persischen Eroberern fiel er bei der Plünderung Delhis praktisch kampflos in die Hände.
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