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Schloss Korff: 200.000 Euro Zuschuss für Sanierung



Schloss Ketteler /  Foto:gemeinfrei / Das Bild oben zeigt Schloss Korff / gemeinfrei
Schloss Ketteler, zweites Haus der Doppelschlossanlage / Foto: gemeinfrei / Das Bild oben zeigt Schloss Korff / gemeinfrei
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) übergibt jetzt einen symbolischen Fördervertrag über 200.000 Euro an Myriam Freiherrin von Korff für die Restaurierung der Ostfassade und des Erdgeschosses von Schloss Korff.

Schloss Korff ist Teil der Doppelschlossanlage Haus Harkotten in Sassenberg-Füchtorf im Münsterland und normalerweise nicht öffentlich zugänglich. Ausnahme ist die Zeit des Gartenfestival Schloss Harkotten jedes Jahr im September.

Die beiden Schlösser liegen in einer Moor- und Heidelandschaft auf Inseln mit Parks, Wiesen, Wäldern und Wirtschaftsbauten. Der Ursprung der Schlösser Harkotten liegt in einer von Ritter Heinrich III. von Korff (ein Lehnsmann des Erzbischofs von Münster) wohl im 13. Jahrhundert erbauten zweiflügeligen Burg.

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Riskantes Geschäft: 1400-Einwohner-Ort kauft Schloss Oberschwarzach



Die Kirche will das Echter-Schloss (Schloss Oberschwarzach) unbedingt loswerden. Foto: Wikipedia / Settembrini / CC-BY-SA 3.0
Die Kirche will das Echter-Schloss (Schloss Oberschwarzach) unbedingt loswerden. Foto: Wikipedia / Settembrini / CC-BY-SA 3.0

Der Gemeinderat von Oberschwarzach bei Schweinfurt hat sich auf ein riskantes Geschäft mit der katholischen Kirche eingelassen. Der 1400-Einwohner-Flecken will der Kirche das renovierungsbedürftige Echter-Schloss Oberschwarzach abkaufen und den dreistöckigen Renaissancebau selbst sanieren.

Die Politiker glauben den Versicherungen aus der Verwaltung, dass ihnen üppige Fördergelder gewährt werden – sie rechnen ernsthaft damit, 95 Prozent der Sanierungssumme aus diversen Quellen erstattet bekommen. Der Kaufpreis wurde noch nicht bekannt.

Der Protest von 63 Bürgern wurde von der Mehrheit ignoriert. Die Oberschwarzacher hatten vor den finanziellen Folgen gewarnt und fragen, warum die Kirche denn nicht in der Lage ist, ihre eigene Immobilie denkmalgerecht zu sanieren.
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Schloss Lauterbach: Kapelle wird saniert



Schloss Lauterbach bei Bergkirchen / Foto: Wikipedia / Richard Huber / CC-BY-SA 3.0
Schloss Lauterbach bei Bergkirchen / Foto: Wikipedia / Richard Huber / CC-BY-SA 3.0

An der Instandsetzung der Außenwände der Kapelle von Schloss Lauterbach in Bergkirchen (Landkreis Dachau) beteiligt sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 40.000 Euro. In diesen Tagen erreicht den Eigentümer, Dr. Georg Graf von Hundt, der Fördervertrag (das Schloss ist seit mehr als 550 Jahren im Besitz der gleichen Familie).

Neben der DSD unterstützen auch die Bayerische Landesstiftung, das Land, der Landkreis und der Bezirk die Maßnahmen.

Vermutlich entstand ein erstes herrschaftliches Bauwerk in Bergkirchen im 13. Jahrhundert als reine Befestigung. 1449 fiel der Besitz an die Grafen von Hundt, die 1550 im Renaissancestil neue Gebäude anlegten.

Schloss Lauterbach in Bergkirchen © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Matthias Wagner
Schloss Lauterbach in Bergkirchen © Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Matthias Wagner

Nach einem Brand während des Dreißigjährigen Krieges und dem Wiederaufbau in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts fand auch die Schlosskapelle Erwähnung in historischen Quellen. Das kleine Gotteshaus wurde an den Nordflügel angefügt, wohl kurz vor 1666.

Es handelt sich dabei um einen einfachen Rechteckbau mit halbrundem Chorschluss. Der Decken- und Emporenstuck der heutigen Kapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert, mehrere farbige Fassungen jedoch auch aus dem 19. Jahrhundert.

In den 1950er Jahren erhielt die Kapelle einen neuen Dachstuhl und eine neue Dacheindeckung. Im Inneren sticht das korbbogige Putzgewölbe hervor, eine Empore mit Herrschaftsloge befindet sich im südlichen Kirchenschiff.

Mehr zur Geschichte auf der Website von Schloss Lauterbach.

Dieser Artikel basiert auf einer Pressemitteilung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz: „DSD unterstützt die Restaurierung von Schloss Lauterbach in Bergkirchen

Lage des Schlosses in Bergkirchen:




Fördergeld für Burg Falkenberg



Burg Falkenberg © Matthias Wagner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Burg Falkenberg © Matthias Wagner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Die Mini-Gemeinde Falkenberg (943 Einwohner, Landkreis Tirschenreuth) ist seit 2009 stolze Burgbesitzerin: Damals kaufte sie Burg Falkenberg.

Die nötigen Renovierungsarbeiten wurden auf drei Millionen Euro geschätzt. Das kann die Gemeinde ohne massive Unterstützung nicht stemmen.

Inzwischen existiert ein Nutzungskonzept, das auf eine lokale Firma setzt.

Und nun kommt Hilfe von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz: Die Stiftung will sich mit 50.000 Euro an der Restaurierung des Dachraums der Burg beteiligen.
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NRW und EU geben 870.000 Euro für Schloss Burg: Open-Air-Bühne geplant



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Palas von Schloss Burg mit Denkmal  von Erzbischof Engelbert aus dem Jahr 1929 / Foto: Burgerbe.de
Die Sanierung des Bergischen Schloss Burg bei Solingen ist eine Mammutaufgabe. Experten schätzen den Sanierungsbedarf auf etwa 15 Millionen Euro. Voran geht es in kleinen Schritten.

Nun bekam Solingens Oberbürgermeister Förderbescheide von Land NRW und Europäischer Union über zumindest 870.000 Euro. Auch der Schlossbauverein will nach längerer Zeit wieder Mittel beisteuern.

Davon sollen unter anderem Toiletten saniert und eine neue Freilichtbühne gebaut werden. Das berichtet die Rheinische Post. Ein Teil der Summe soll auch für Markezingmaßnahmen ausgegeben werden, um weitere Besucher zu der Bergischen Sehenswürdigkeit zu ziehen.

Im 13. und 14. Jahrhundert war Schloss Burg Hauptresidenz der Grafen von Berg. 1385 zogen die Herren von Berg (mittlerweile zu Herzögen erhoben) in ihr neues, standesgemäßes Schloss nach Düsseldorf. Schloss Burg wurde zum Jagdschloss, gelegentlich feierte man auch große Hochzeiten.

Und hier geht’s zum Artikel von Martin Oberpriller in der Solinger Ausgabe der Rheinischen Post: „Land und EU geben knappe Million für Schloss Burg

So sieht es zurzeit in Schloss Burg aus: