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Schloss Hüffe für 5,5 Millionen zu verkaufen



Schloss Hüffe: Luxuriös eingerichtet / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Wikipedia / Ingo2802 / CC-BY-SA 3.0
Schloss Hüffe: Luxuriös eingerichtet / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Wikipedia / Ingo2802 / CC-BY-SA 3.0
Es ist kompliziert. So lässt sich die Situation von Schloss Hüffe nach dem Tod von Ursula Katharina Gräfin von Schwerin-Krukemeyer ziemlich treffend zusammenfassen.

Der ostwestfälische Herrensitz („eine Perle des Rokoko“) soll sechs bis sieben Millionen Euro wert sein – doch die Schloss-Erben haben das Erbe ausgeschlagen.

Der Nachlasspfleger meldete daraufhin für den Besitz die Insolvenz an. Das Schloss stand erst für 6,4 Millionen zum Verkauf. Inzwischen (Stand Dezember 2017) ist es für 5,5 Millionen zu haben. In den vergangenen zwei Jahren haben sich 80 Interessenten gemeldet, sogar ein Konsortium aus China. Doch der einziger Käufer, der es bis zu einem unterschriftsreifen Vertrag brachte, zog sich wieder zurück.

Wie kann das alles sein?

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Schloss Burgk: Hat der Landkreis zu lange gewartet?



Schloss Burgk: Wehranlage mit Rotem Turm / Foto: Zacke82 / CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0
Schloss Burgk: Wehranlage mit Rotem Turm / Foto: Zacke82 CC-BY-SA-3.0,2.5,2.0,1.0
Die Zeit drängt: 20 Jahre lang hat das Ausgleichsgesetz dem Schlossmuseum Burgk ein Nießbrauchsrecht für Gegenstände eingeräumt, die während der sowjetischen Besatzungszeit enteignet worden waren: Möbel, Geschirr, Bilder,  Rüstungen, etc. – Zeit genug, um mit den Nachfahren der früheren adeligen Besitzer zu einer Einigung zu kommen.

Doch während die Bestände in Gotha, Weimar und Meiningen dauerhaft gesichert wurden, passierte das auf Schloss Burgk nicht. Nun gibt es massive Rückforderungen der Adels-Nachfahren – und die vom MDR genährte Spekulation, dass der Saale-Orla-Kreis zu lange mit den Verhandlungen gewartet haben könnte…
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