Schlagwort-Archive: Dreißigjähriger Krieg

Artikel zu Schauplätzen und Geschichte des Dreißigjährigen Krieges zwischen 1618 und 1648 im damaligen Heiligen Römischne Reich Deutscher Nation.

Die berstenden Mauern von Burg Altena (2007)

Update: Dieser Artikel gibt den Stand von 2007 wieder. Inzwischen sind die Mauern saniert. Und Burg Altena hat mit ihrem Erlebnisaufzug einen ganz neuen Besuchermagneten.

Malerisch sah anders aus. Der Innenhof von Burg Altena im Sauerland war ab Ende September 2007 aufgerissen, Besucher liefen knirschenden Schrittes durchs Kiesbett. Diverse Baustellenschilder und Absterrungen standen herum. An den Burgmauern wurde unübersehbar vor Steinschlag gewarnt.

Schuld war das vermaledeite Regenwasser im Zusammenspiel mit Efeu und Frost. Das Efeu sorgt für Spalten im Mauerwerk. An einem Regentag sickerten rund 12.000 Liter durch die Mauern. Und der Regen wusch den Mörtel aus. Kann sich erstmal Wasser in den Mauern ansammeln, kommt es zu massiven Frostschäden.

2001 brach bereits ein tonnenschwerer Brocken aus den Außenmauern. Diese hatten danach begonnen, sich an einigen Stellen bedrohlich nach außen zu wölben. Teile des Mauerwerks waren einsturzgefährdet.

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Solingen: Schloss Burg im Regen



Schloss Burg / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Ökologix / CC-BY-SA 3.0
Schloss Burg / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Ökologix / CC-BY-SA 3.0

„Die Jahre vergehen wie im Flug. Es wird Zeit für unseren Besuch auf Schloss Burg.“ Wenn das mal kein gelungener Slogan ist.

Die Vorzeige-Burg des Bergischen Landes erhebt sich in Solingen auf einer Höhe über der Wupper.

Man sollte sich da nur nicht unbedingt von strömendem Regen erwischen lassen. Dann sieht man von der Aussicht nämlich nix.
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Burg Breuberg, Zankapfel der Konfessionen



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Burg Breuberg
Die Reformation und später der Dreißigjährige Krieg spalteten den deutschen Adel. Manchmal ging der konfessionelle Riss auch mitten durch Familien und Burgen. Burg Breuberg ist ein Beispiel dafür.

Auf dem 306 Meter hohen Breuberg in Südhessen thront sie als eine der besterhaltenen Burgen der Republik. Durch kontinuierlichen Ausbau ist die Anlage eine beeindruckende Festung geworden. Und eine Sage gibt es auch.

Heute sind dort eine Jugendherberge und ein Museum untergebracht.
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Die Sparrenburg: Bielefelds Wahrzeichen in Sepia




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Die Bielefelder Sparrenburg im Photoshop-Filter

Mit dem Burgen-Fotografieren ist das so eine Sache. Auf den schönsten Bildern steht meistens ein Mülleimer, ein geparkter Lieferwagen und/oder eine Eisreklame in der Sichtachse. Gerne schickt auch eine Touri-Gruppe just in dem Moment ihren ersten neugierigen Kundschafter ins Bild.

Welch Glück, dass es Photoshop, Schnitt- und Pinselwerkzeuge & den passenden Filter gibt. So wird doch gleich ganz schnell mystische Stimmung fühlbar. Sollte zumindest.

Ich habe das mal auf Bielefelds Wahrzeichen, der Sparrenburg, versucht. Diese ist auch deshalb zu empfehlen, weil man wirklich etwas für seine Gesundheit tut, wenn man der Burgberg raufkraxelt (ja, notfalls ist da oben auch ein Parkplatz).
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