Schlagwort-Archive: Burgruinen in Hessen

Rüdesheim sucht einen Pächter für die Brömserburg




Im Weinmuseum auf der Brömserburg werden allerlei Gläser gezeigt. Foto: Wikipedia / lavoro personale / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben:  Alexander Hoernigk / CC-BY-SA 3.0
Im Weinmuseum auf der Brömserburg werden allerlei Gläser gezeigt. Foto: Wikipedia / lavoro personale / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Alexander Hoernigk / CC-BY-SA 3.0
Die Stadt Rüdesheim sucht einen Pächter für die Brömserburg. Das dortige Rheingauer Weinmuseum könnte ganz oder teilweise in ein neues Konzept einbezogen werden.

Das Interesse ist groß: Acht Angebote liegen der Verwaltung vor, fünf überwiegend regionale Interessenten kommen nun in die engere Auswahl, schreibt der Wiesbadener Kurier.

Am liebsten wäre der Stadt, wenn die Brömserburg und ihr kleiner Park Ort von kulturellen und gesellschaftliche Veranstaltungen würden und auch Gastronomie bieten könnten.
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Wo liegen die schönsten Burgen und Schlösser in Hessen?


Schloss Auerbach mitsamt Kiefer
Schloss Auerbach mitsamt seiner berühmten Kiefer / Foto oben: Schloss Berlepsch / Fotos: Burgerbe.de
Als die Amerikaner 1945 die früheren preußischen Provinzen Nassau und Kurhessen und Teile des „Volksstaates Hessen“ vereinigten, nannten sie das Ganze stolz „Groß-Hessen“ („Greater Hesse“). Bei Gründung der Bundesrepublik 1948 ließ man das „Greater“ bescheiden wegfallen.

Es entstand ein geschichtsträchtiges, vielfältiges Bundesland, durchzogen von Mittelgebirgen, Wald, Autobahnen – und voller Schlösser und Burgen.

In der Nordhälfte ist allerorten das Erbe der einst mächtigen Landgrafen von Hessen spürbar, etwa im Residenzschloss Marburg. Mit dem Bergpark in Kassel mit Schloss Wilhelmshöhe und der Löwenburg verfügt Hessen mittlerweile über eine formidable UNESCO-Welterbestätte. Wo liegen die schönsten Burgen und Schlösser in Hessen? weiterlesen

Burg Eppstein: Schafe als Rasenmäher am Steilhang




Rhönschafe sorgen für kurzen Rasen im Zwinger von Burg Eppstein / Foto: Wikipedia / Dcoetzee / CC-BY-3.0
Rhönschafe sorgen für kurzen Rasen im Zwinger von Burg Eppstein / Foto: Wikipedia / Dcoetzee / CC-BY-3.0 / Foto oben: Burg Eppstein / Foto: Wikipedia / Johannes Robalotoff / CC-BY-SA 3.0

Auf vielen Burgen kennt man das Problem: Am Burghang gibt es Stellen, wo zwar wie verrückt das Gras wächst, wo man aber mit dem Rasenmäher nur als Bergsteiger hinkommt. Beim Rasenmähen in schwierigem Terrain ist es leider auch schon zu Todesfällen gekommen.

Auf Burg Eppstein in Hessen (und auf diversen anderen Burgen) ist man da auf eine natürliche und nachhaltige Lösung gekommen: Schafe als Rasenmäher. Davon berichtet das Höchster Kreisblatt.

2006 lieh sich die Stadt erstmals Schafe bei einem örtlichen Schäfer aus. Das klappte so gut, dass die Tiere seitdem jeden Sommer das Gras im den Bereich des Nordzwingers kurz halten.
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Burg Runkel: Residenz an der Lahn-Brücke



Burg Runkel mit Lahn-Brücke / Fotos: Burgerbe.de
Die Römer waren großartige Brückenbauer. Die mittelalterlichen Deutschen nicht so sehr.

Man war schon froh, wenn man die Konstruktionen aus der Antike einigermaßen instand halten konnte. Brücken-Neubauten waren etwas ganz Besonderes: Zum Beispiel 1440 bei Runkel über die hier ziemlich wilde Lahn.

Die Brücke war mit eigenen Türmen und einer Zugbrücke versehen: Eine Art wehrhafte Mautstation, die natürlich Ärger magisch anzog. Zum Schutz des Übergangs hatten die Herren von Runkel oberhalb der Brücke schon vor Jahrhunderten eine Burg gebaut, die nun erheblich an Wichtigkeit gewann: Burg Runkel.
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Ulrich von Huttens Heimat: Burg Steckelberg öffnet wieder




Dicke Mauern dominieren den Rittersaal von Burg Steckelberg / Foto: Wikipedia/
Dicke Mauern dominieren den Rittersaal von Burg Steckelberg / Foto: Wikipedia/Emmaus/CC BY 3.0 DE / Foto oben: Wikipedia / Commander-pirx / CC-BY-SA 4.0

Ohne Sanierung hätte sich die Ruine von Burg Steckelberg in Schlüchtern (Osthessen) ziemlich schnell in eine „abgegangene“ Burg verwandelt. Also in einen Haufen Geröll und Erde, der nichts mehr von der einstigen Pracht erahnen lässt.

2004 war die Ostwand eingestürzt, 2008 folgten Teile der Nordwand. 2010 zeigten Teile der Süd- und Westwand einen bedenklichen Verlust an Standfestigkeit.

Eine grundlegende Sanierung des privaten Besitzes war nötig, um die Ruine zu retten. Dabei wurden die zusammengestürzten Steine der 1,4 Meter dicken Mauern wieder stabil aufgeschichtet und die brüchigen Mauern durch Injektionen so ertüchtigt, dass kein weiterer Zusammenbruch mehr droht. An diesem Wochenende (Sonntag) soll die Burg wieder für die Öffentlichkeit geöffnet werden.
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