Schlagwort-Archive: Burgen im Sauerland

Burg Bilstein: Schülerprügelei endet im Rettungshubschrauber



Der Innenhof der Jugendherberge Burg Bilstein / Foto: Wikipedia / Simplicius / CC-BY-SA 3.0
Der Innenhof der Jugendherberge Burg Bilstein / Foto: Wikipedia / Simplicius / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Michael Kramer / CC-BY-SA 3.0

Eine Schlägerei in der Jugendherberge Burg Bilstein in Lennestadt hat den Einsatz eines Rettungshubschraubers nötig gemacht: Bei der Prügelei zwischen Schülern aus zwei Klassen wurden am Donnerstagabend vier Sechstklässler leicht verletzt.

In Streit geraten waren Elf und Zwölfjährige aus Essen und Köln, die sich zu Klassenausflügen in der sauerländischen Burg-Jugendherberge aufhielten. Mehrere Schüler beider Schulklassen gingen derart rabiat aufeinander los, dass Zeugen die Polizei verständigten.

Ein Elfjähriger fiel zu Boden und erlitt leichte Rückenverletzungen. Ein weiterer elfjähriger Schüler zog sich leichte Halsverletzungen zu.
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Burg Altena hat jetzt einen Erlebnisaufzug



Burg Altena: Im Burghof soll der Erlebnisaufzug enden / Foto: Burgerbe.de
Burg Altena entdecken: Das geht jetzt auch per Aufzug / Foto: Burgerbe.de

Auf Burg Altena ist am Samstag plangemäß der 6,7 Millionen Euro teure Erlebnisaufzug feierlich eröffnet worden. In Anwesenheit von NRW-Bauminister Michael Groschek gab es glücklicherweise keine Pannen mehr (bei der Pressevorführung vor einer Woche hatten noch die Aufzugtüren gestreikt).

Die Fahrt mit dem Lift über 70 Höhenmeter von der Altstadt zur Burg Altena dauert 35 Sekunden. Die Kabine fasst 15 Fahrgäste. Der 3 x 3,60 Meter breite Aufzugschacht war zuvor aufwendig in die sauerländische Grauwacke gebohrt worden.
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Aufzug-Tunnel zur Burg Altena: Durchstich gelungen



Burg Altena / Foto: Burgerbe.de
Touristenziel: Burg Altena im Sauerland

Der Tunnel, der den „Event-Aufzug“ zur Burg Altena (Sauerland) beherbergen soll, ist fertig. „Noch ist kein Luftzug zu spüren, aber der Schacht – Durchmesser 1,40 Meter – verbindet das Mittelalter mit der Neuzeit“ schreibt die WAZ. Der durch die widerstandsfähige Grauwacke freigesprengte Tunnel soll später auf 3 x 3,60 Meter erweitert werden. Der Aufzug soll 70 Höhenmeter überwinden und im Burghof enden.

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Die schwarze Mumienhand von Schloss Hohenlimburg




Der Blitz, der in einer Sturmnacht des Jahres 1811 in den Bergfried von Schloss Hohenlimburg einschlug, brachte eine grausigen Fund aus dem Mittelalter ans Licht. Im Gebäude war zunächst nichts mehr zu retten. Die Haube des alten westfälischen Burgturms fing Feuer.

Lichterloh schlugen die Flammen aus dem Turm, in dem sich noch ein Archiv befand. Gut die Hälfte des einst so stolzen Luginsland musste anschließend abgetragen werden.

Der Turm mit seinem Notdach fügt sich seitdem überhaupt nicht mehr in die Symmetrie der Anlage ein. Aber das wr damals egal. Zwischen den verkohlten Holzbalken und den Steinschichten stießen die Arbeiter beim Abbruch auf einen eingemauerten, menschlichen Überrest: Eine mumifizierte Hand, gut im Kalkmörtel konserviert.

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Die berstenden Mauern von Burg Altena (2007)

Update: Dieser Artikel gibt den Stand von 2007 wieder. Inzwischen sind die Mauern saniert, und Burg Altena hat mit ihrem Erlebnisaufzug einen ganz neuen Besuchermagneten.

Malerisch sah anders aus. Der Innenhof von Burg Altena im Sauerland war ab Ende September 2007 aufgerissen, Besucher liefen knirschenden Schrittes durchs Kiesbett. Diverse Baustellenschilder und Absterrungen standen herum. An den Burgmauern wurde unübersehbar vor Steinschlag gewarnt.

Schuld war das vermaledeite Regenwasser im Zusammenspiel mit Efeu und Frost. Das Efeu sorgt für Spalten im Mauerwerk. An einem Regentag sickerten rund 12.000 Liter durch die Mauern. Und der Regen wusch den Mörtel aus. Kann sich erstmal Wasser in den Mauern ansammeln, kommt es zu massiven Frostschäden.

2001 brach bereits ein tonnenschwerer Brocken aus den Außenmauern. Diese hatten danach begonnen, sich an einigen Stellen bedrohlich nach außen zu wölben. Teile des Mauerwerks waren einsturzgefährdet.

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