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Burg Bischofstein soll öffentlich zugänglich werden


An der Mosel dürfte es bald eine Burg mehr zum Besichtigen geben: Burg Bischofstein bei Münstermaifeld/Hatzenport soll nach der anstehenden Sanierung für die Öffentlichkeit geöffnet werden und auch mit anderen Angeboten der Region kooperieren. Das berichtet die Rhein-Zeitung.

Eigentümer der Burg ist der Förderverein des Krefelder Fichtegymnasiums, der das Gemäuer 1954 für 80.000 D-Mark gekauft hatte und dort ein Schullandheim betreibt. Das Foto oben stammt von: Wikipedia/Der Unfassbare.

Bislang konnten Nicht-Schüler das Gebäude hoch über der Mosel nur am Tag des Offenen Denkmals besichtigen. Zunächst stehe nun im Sommer die Beseitigung von Schädlingsbefall auf dem Programm, teilt der Förderverein mit. Dazu seien 400.000 Euro nötig. Erst danach könne der Besucheransturm beginnen.

Auffallendes Kennzeichen der im 13. Jahrhundert im Auftrag des Trierer Erzbischofs errichteten Spornburg ist ein weißer Putzstreifen auf halber Höhe des Bergfrieds, um dessen Entstehung sich gleich mehrere Sagen ranken (nein, er ist keine Folge eines besonders krassen Rhein-Hochwassers)…

Und hier geht’s zum Artikel der Rhein-Zeitung (leider mit automatisch startendem Werbe-Video). Mehr bei Blick-aktuell.

Weitere Links:

Webseite der Burg
Wikipedia-Eintrag zu Burg Bischofstein.



Burg Thurant, die Doppel-Veste der Erzbischöfe



Der Bergfried von Burg Thurant / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Wikipedia / Steffen Schmitz (Carschten) / CC-BY-SA 3.0
Der Bergfried von Burg Thurant / Foto: Burgerbe.de / Foto oben: Wikipedia / Steffen Schmitz (Carschten) / CC-BY-SA 3.0
Man kann bequem mit dem Auto hoch. Man kann aber auch unten in Alken parken und durch die Weinberge zu Burg Thurant kraxeln. So kriegt man zumindest mehr Moseltal-Landschaft mit.

Bauherr der ovalen Anlage war um das Jahr 1200 der Welfe Pfalzgraf Heinrich „der Lange“. Er benannte sie nach Burg Thuron im heutigen Libanon, die er im Dritten Kreuzzug vergeblich belagert hatte. 1214 vergab Kaiser Friedrich II. die Anlage als Reichslehen an die Wittelsbacher.

Das war ein Problem. Denn Ort und Burg lagen in den Territorien des Trierer Erzbischofs, die nicht weit entfernt an die seines Kölner Amtsbruders grenzten. Ergo beanspruchten auch beide geistliche Fürsten die Burg.
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