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Tunnel-Bauarbeiten beschädigen Burg Harburg



Das Tor zur Burg Harburg / Fotos: Burgerbe.de
Das Tor zur Burg Harburg / Fotos: Burgerbe.de
Unterhalb der Burg Harburg in Schwaben erstreckte sich 2015 für sechs Monate eine großangelegte Baustelle: Für 6,1 Millionen Euro ließ der Bund die beiden Harburger Tunnel der B25 erneuern.

Nun zeigt sich: Das Bauprojekt 30 Meter unter des Harburger Wahrzeichens brachte nicht nur Staus und Umleitungen, sondern beschädigte auch die historische Burganlage. Das meldet die Augsburger Allgemeine.

In der zum Burgkomplex gehörenden Schlosskirche St. Michael fiel danach der Stuck „in faustgroßen Brocken“ von der Decke. In den Wänden von Kirche und Burg hätten sich Risse gebildet.
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Burg Harburg in Schwaben: Festsaal restauriert




Der Fürstenbau von Burg Harburg / Foto: Wikipedia / Mafi.B. / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: gemeinfrei
Ohne Stiftungsgelder geht’s nicht: Im März 2015 hat die Kulturstiftung Fürst zu Oettingen-Wallerstein auf Schloss Harburg (Landkreis Donau-Ries) den frisch renovierte Festsaal eingeweiht.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) meldet, dass sie 2010/2013 für die Instandsetzung 100.000 Euro zur Verfügung gestellt hat.

Burg Harburg (heute auch Schloss Harburg genannt) kann auf 700 Jahre Geschichte zurückblicken.

Die Anlage mit mächtiger Wehrmauer, Türmen, Palas und diversen Wirtschaftsgebäuden ruht ziemlich malerisch auf einem Felsen hoch über der Stadt, der sie den Namen gab.

Von hier aus ließen sich der Eingang zum Ries überwachen und reisenden Händlern Steuern abknöpfen.
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Inselfestung in der Süderelbe: Was blieb von Schloss Harburg?



Harburg mit der Barockfestung (links) im Jahr 1654 / Bild: Wikipedia/Merian
Harburg mit der Barockfestung (links) im Jahr 1654 / Bild: Wikipedia/Merian

Wo heute Hamburg-Harburg liegt, erstreckte sich um das Jahr 1000 noch eine sumpfige, weitgehend unbewohnte Elbniederung. Wanderer, die in dieser unwirtlichen Gegend unterwegs waren, trafen nur ein Zeichen menschlicher Besiedlung: Die Horeburg, eine Grenzfestung der Grafen von Stade auf einer Sandinsel in der Süderelbe. Diese war nur durch einen schmalen, leicht zu verteidigenden Damm mit dem Ufer verbunden.

Mit der Zeit siedelten sich Bauern rechts und links des Weges an, der zur Burg führte. Es entstand eine kleine Siedlung, die 1297 Stadtrecht erhielt: Harburg, heute ein Stadtteil von Hamburg. Inselfestung in der Süderelbe: Was blieb von Schloss Harburg? weiterlesen