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Schloss Burgliebenau verfällt

Burg / Schloss Burgliebenau verfällt / Foto: Wikipedia / Jwaller / CC-BY-SA 3.0
Burg / Schloss Burgliebenau verfällt / Foto: Wikipedia / Jwaller / CC-BY-SA 3.0
Schloss Burgliebenau; Das sieht nicht gut aus / Foto: Wikipedia / Randee / CC-BY-SA 3.0
Schloss Burgliebenau; Das sieht nicht gut aus / Foto: Wikipedia / Randee / CC-BY-SA 3.0

Viele alte Rittergüter östlich der Elbe erleiden zurzeit ein trauriges Schicksal. Findet sich kein Investor, verfällt die Bausubstanz, die Zweiter Weltkrieg und DDR übriggelassen haben, nach der Wende immer weiter. Ein Beispiel ist Burg Burgliebenau in Schkopau. Darüber berichtet die Mitteldeutsche Zeitung.

Die ursprünglich als Wasserburg gegründete Anlage wurde 1356 erstmals im Besitz der Bischöfe und Herzöge von Merseburg urkundluch erwähnt. Im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts wurde der zweigeschossige Hauptbau neu errichtet und 1687, nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges wieder aufgebaut.

Ortsbürgermeister Günter Merkel hofft, dass sich bald ein Investor findet, denn das Gemäuer an der Weißen Elster bröckelt. Seit Jahren wohnt hier niemand mehr, und auch der einst in der Burg beheimatete Kindergarten ist längst ausgezogen.

Vor einigen Jahren wollte schon mal ein finanzkräftiger Bauherr hier Wohnungen einrichten. Das Projekt scheiterte an zu hohen Fördergeld-Forderungen des Bauherrn. Das Problem: je länger es dauert, bis sich ein Interessent findet, in desto schlechterem Zustand ist die Baustubstanz. Der örtliche Landrat plädiert bereits offen dazu, das historische Bauwerk „verfallen zu lassen“.

Ein klassischer Fall – ich fürchte für die Burg ist die Zeit bald abgelaufen. Ist das Dach erstmal kaputt, dauert es nicht mehr lange, bis auch das Mauerwerk Schaden nimmt. Sehr schade…

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Und hier geht’s zum Artikel von Michael Bertram in der Mitteldeutschen Zeitung: „Der Verfall der alten Burg