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Bekommt der Hamburger Flakturm einen Dachgarten-Dschungel?



Der Flakturm am Heiliggeistfeld heute / Foto: Wikipedia / KMJ / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben:  Entwurf für den begrünten Bunker / Planungsbüro Bunker Hamburg
Der Flakturm am Heiliggeistfeld heute / Foto: Wikipedia / KMJ / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Entwurf für den begrünten Bunker / Planungsbüro Bunker Hamburg

Der sogenannte Flakturm IV. an der Hamburger Feldstraße aus dem Jahr 1942 ist einer der größten jemals gebauten Weltkriegs-Bunker (mal abgesehen von den Betonmonstern zum Schutz der deutschen U-Boote an Atlantik und Nordsee) – bei Bombenangriffen suchten hier bis zu 25.000 Menschen Schutz.

Jetzt hat ein Planungsbüro Entwürfe vorgelegt, um den (in Privazbesitz befindlichen) St.Pauli-Bunker aufzustocken und zu einer Art grünen Oase mit 7500 Quadratmeter großem Dachgarten zu machen – eine Art winterharter Dschungel hoch über St. Pauli.

225 Bäume auf dem Flakturm

Die oberen Bunker-Etagen sollen danach mit 225 Bäumen bepflanzt werden – spezielle Netze sollen das Herabstürzen abbrechender Äste verhindern.
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U-Boot-Bunker Elbe II: Wo liegen Hamburgs verschüttete U-Boot-Wracks?



Boote wie dieses vom Typ VII C (heute in Laboe) wurden in Hamburg produziert und im Elbe II-Bunker ausgerüstet / Foto: Wikipedia / Wassen /
Boote wie dieses vom Typ VII C (heute in Laboe) wurden in Hamburg produziert und im Elbe II-Bunker ausgerüstet / Foto: Wikipedia / Wassen / CC-BY-3.0

Archäologen wären in einigen hundert Jahren sicher für diesen Tipp dankbar: Unter der Sandaufschüttung für ein Terminal im Hamburger Hafen liegen deutsche U-Boot-Wracks aus dem Zweiten Weltkrieg. Hightech der Kriegsmarine sozusagen.

Hintergrund: Die Hamburger Howaldswerke hatten sich im Krieg auf den Bau von U-Booten der Typen VII C und VII C/41 spezialisiert. Gerade fertiggestellte U-Boote waren allerdings ein gefundenes Fressen für die alliierte Luftwaffe.

In der Werft konnten sie aber nicht ewig bleiben, weil ja ständig Nachschub an Booten produziert wurde.

Also musste ein langgezogener Bunker her, in dem die von der Werft kommenden Tauchboote ausgerüstet werden konnten, ohne von Fliegerbomben gefährdet zu werden.

Im einstigen Hamburger Vulkanhafen, auf dem Gebiet der Howaldswerke Hamburg, lief daher von Anfang 1940 bis Dezember 1941 der aufwendige Bau des U-Boot-Bunkers Elbe II. U-Boot-Bunker Elbe II: Wo liegen Hamburgs verschüttete U-Boot-Wracks? weiterlesen