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Landkreis kauft Altes Schloss Gereuth für 1 Euro / Neues Schloss ist nicht betroffen

Ein „Schloss“ für einen Euro. Bei solchen Schnapper-Preisen ist in der Regel ein Haken an der Sache.

Für das verfallende Alte Schloss Gereuth im Landkreis Hassberge (Unterfranken) könnte der Verkauf für den symbolischen Euro die Rettung bedeuten. Der Käufer, der Landkreis Hassberge geht angesichts der ungewissen Sanierungskosten ein erhebliches finanzielles Risiko ein.

Mit dem bewohnten, Neuen Schloss Gereuth gegenüber hat der Kauf nichts zu tun (ich bitte hier um Entschuldigung, wenn mein Text zunächst diesen Eindruck erweckt haben sollte).

Am Montag hat der Kreistag beschlossen, den Kauf des ältesten Teils der Anlage zu wagen. Das berichtet die Neue Presse Coburg.
(Foto: Wikipedia/Darg Avenger/CC-BY-SA 3.0)
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Riskantes Geschäft: 1400-Einwohner-Ort kauft Schloss Oberschwarzach



Die Kirche will das Echter-Schloss (Schloss Oberschwarzach) unbedingt loswerden. Foto: Wikipedia / Settembrini / CC-BY-SA 3.0
Die Kirche will das Echter-Schloss (Schloss Oberschwarzach) unbedingt loswerden. Foto: Wikipedia / Settembrini / CC-BY-SA 3.0

Der Gemeinderat von Oberschwarzach bei Schweinfurt hat sich auf ein riskantes Geschäft mit der katholischen Kirche eingelassen. Der 1400-Einwohner-Flecken will der Kirche das renovierungsbedürftige Echter-Schloss Oberschwarzach abkaufen und den dreistöckigen Renaissancebau selbst sanieren.

Die Politiker glauben den Versicherungen aus der Verwaltung, dass ihnen üppige Fördergelder gewährt werden – sie rechnen ernsthaft damit, 95 Prozent der Sanierungssumme aus diversen Quellen erstattet bekommen. Der Kaufpreis wurde noch nicht bekannt.

Der Protest von 63 Bürgern wurde von der Mehrheit ignoriert. Die Oberschwarzacher hatten vor den finanziellen Folgen gewarnt und fragen, warum die Kirche denn nicht in der Lage ist, ihre eigene Immobilie denkmalgerecht zu sanieren.
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Ruine Osterburg: Ausstellung zeigt Ergebnisse der Grabung



Die Ruine der Osterburg bei Bischofsheim / Foto: gemeinfrei
Die Ruine der Osterburg bei Bischofsheim / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Wikipedia / Bbb-Commons / CC-BY-SA 3.0
Die ausgedehnte Ruine der Osterburg bei Bischofsheim in Unterfranken gibt viele Rätsel auf.

Allzuviel von ihrer Geschichte ist nicht überliefert, und seit ca. 1270 ist sie nur noch ein Trümmerfeld auf dem nach ihr benannten Berg.

Im Frühjahr 2015 hatte der Verein Freunde der Osterburg im Bereich des mit Schutt verfüllten Palas eine archäologische Grabung gestartet. Diese wurde 2022 mit einer Ausstellung abgeschlossen.

Ziel war es, etwa 2200 Kubikmeter Schutt zu entfernen und die Ausdehnung der Anlage sichtbar zu machen. Die äußere Ringmauer umgab im Hochmittelalter ein Areal von ca. 80 Meter Länge und 55 Meter Breite.
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Ein Schrägaufzug zur Festung Marienberg in Würzburg?



Die Festung Marienberg über Würzburg / Fotos: Burgerbe.de
Die Festung Marienberg über Würzburg / Fotos: Burgerbe.de
Wenn ein Funktionär bei seiner Klientel Punkte machen will, fordert er gerne etwas ganz Großes für ebendiese. Am liebsten edel und teuer, und zu bezahlen durch jemand anders (EU-Mittel, Landesgeld etc.)

Wobei wir bei der Festung Marienberg in Würzburg wären. Die liegt etwa 75 Meter über der fränkischen Stadt und ist zu Fuß von der Mainbrücke aus in 15 bis 20 Minuten zu erreichen. Wem das zu anstrengend ist, der kann den Bus nehmen oder einen den 220 Parkplätze ansteuern.
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