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Berliner Schloss: Intendantensuche fürs Humboldtforum


mit Kuppel Das wiederufgebaute Berliner Stadtschloss mit Kuppel (Computersimulation) / Bild: Wikipedia/eldaco
Das wiederaufgebaute Berliner Stadtschloss mit Kuppel (Simulation) / Bild: Wikipedia/eldaco/CC-BY-SA-3.0

Wer wird Intendant im Humboldtforum im wiederaufgebauten Berliner Stadtschloss?

Die Bundesregierung will den Direktor des „Zentrums für Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung“, das 2019 eröffnen soll, bereits 2015/16 ernennen, schreibt die Berliner Zeitung nach Lektüre der entsprechenden dpa-Meldung.

Gesucht wird international, schließlich soll der Intendant für den weltweiten Austausch, vor allem auch mit „außereuropäischen Kulturen“ stehen und sich „weniger um geschickte Vitrinenanordnungen kümmern“, sagte Kulturstaatsministerin Monika Grüters (CDU) der Deutschen Presseagentur.
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Berliner Stadtschloss: Kuppel ohne Dach-Café



Berliner Stadtschloss-Baustelle: Die Wände wachsen / Foto: Wikipedia /   Olga Bandelowa / CC BY-SA 2.0 DE
Berliner Stadtschloss-Baustelle: Die Wände wachsen / Foto: Wikipedia / Olga Bandelowa / CC BY-SA 2.0 DE / Foto oben: Burgerbe.de
Dank einer anonymen Millionenspende bekommt das im Wiederaufbau befindliche Berliner Stadtschloss auch wieder eine gläserne Kuppel (und keinen billigeren Betonersatz).

Die bisher gespendeten Mittel reichen allerdings nicht aus, um auf dem künftigen Schloss-Dach auch noch ein Café einzurichten. Das sollte drei Millionen Euro kosten.

Die Stiftung Berliner Schloss-Humboldtforum hat den Café-Bau daher jetzt erstmal gestrichen. Sollte das Geld doch noch zusammenkommen, könnte das Dach-Café aber auch noch zu einem späteren Zeitpunkt eingebaut werden, betont die Stiftung.
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Honecker-Bunker 5001 in Wandlitz soll Museum werden



Die Betriebszentrale des Wandlitzer Bunkers / Foto: Wikipedia / BEG /  CC BY 3.0 DE
Die Betriebszentrale des Wandlitzer Bunkers / Foto: Wikipedia / BEG / Lizenz: CC BY 3.0 DE
Wäre der Kalte Krieg ein heißer geworden: Für die DDR-Machtelite und ihre Familien wäre gesorgt gewesen. Unter dem „Funktionärs-Ghetto“ Wandlitz, wo die Minister dicht an dicht wohnten und die Gattinnen einander streng beäugten, lag ein riesiger, gut getarnter Regierungsbunker, das Objekt 5001 (Deckname „Perle“).

Der zwischen 1978 und 1983 im Landkreis Barnim gebaute, dreistöckige Bunkerkomplex ist mit 7500 Quadratmetern und 170 Räumen einer der größten und aufwendigsten Bunker der DDR. „Weltniveau“ hätten die Erbauer das wahrscheinlich genannt.

Er sollte im Kriegsfall als „Hauptführungsstelle des Nationalen Verteidigungsrates der DDR“ dienen und etwa 350 Personen Zuflucht bieten.

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„Entartete Kunst“ im Bombenschutt: Ausstellung in der Kaiserpfalz Paderborn



"'Entartete Kunst' im Bombenschutt": Das Plakat zur Ausstellung / Foto: LWL
„‚Entartete Kunst‘ im Bombenschutt“: Das Plakat zur Ausstellung / Foto: LWL
Die Berliner Bauarbeiter, die im November 2010 Gruben für die U-Bahn aushoben, waren ziemlich überrascht, als plötzlich Archäologen ihre Arbeit stoppten. Vor dem Roten Rathaus waren sie unter Kriegsschutt auf 16 zum Teil arg lädierte Skulpturen getoßen, die dort niemand erwartet hatte.

Es waren keine Zeugnisse aus slawischer oder brandenburgisch-preußischer Zeit, sondern Objekte so genannter Entarteter Kunst, die nach 1933 verschwunden waren und seitdem als verschollen galten.

Dem Fund widmete sich vom 4. April bis 15. Juni 2014 eine Sonderausstellung „Berliner Skulpturenfund“ im Museum der Kaiserpfalz Paderborn.

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Charlottenburger Schloss: Sanierung für 15 Millionen




Auf Schloss Charlottenburg ist Obama zum Abendessen eingeladen / Foto: Wikipedia/GFDL / cc-by-sa 3.0
Auf Schloss Charlottenburg war auch schon Präsident Obama zum Abendessen / Foto: Wikipedia/GFDL / cc-by-sa 3.0

Der Wiederaufbau Westdeutschlands und Berlins nach dem Krieg lief in erstaunlichem Tempo ab. Auch das Berliner Charlottenburger Schloss wurde fix wiederhergestellt. 1957 war die Rekonstruktion mit dem Kuppel-Neubau beendet.

Heute wundert man sich ein bisschen: Es gab dafür überhaupt keine Baugenehmigung. Schloss Charlottenburg – ein Schwarzbau?

Den heutigen Sanierern ist das egal. Sie stört vielmehr, dass es nach dem Krieg kein Konzept eines einheitlichen Wiederaufbaus gab. Das soll nun nachgeholt werden. Die Sanierung inklusive des energieeffizienten Umbaus der Anlage für 15 Millionen Euro hat begonnen.
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