Schlagwort-Archive: Atlantikwall

Bunker am Strand: Das Atlantikwall-Museum in Hoek van Holland



Eine deutsche Flak 36 (acht-acht) vor dem Atlantikwall-Museum / Fotos; Burgerbe.de
Eine deutsche Flak 36 („Acht-Acht“) vor dem Atlantikwall-Museum / Fotos: Burgerbe.de

Am 10. Mai 1940 startete der deutsche Überfall auf die Niederlande – bereits am 15. kapitulierte Oberbefehlshaber General Henri Winkelman. Es folgten 4,5 Jahre deutsche Besatzung.

Eine der wichtigsten Maßnahmen der neuen Herren war die Sicherung ihrer Beute durch ein ausgetüfteltes System der Küstenverteidigung. Der „Atlantikwall“ reichte auch bis in die Nordsee.

Davon erzählt das Atlantikwallmuseum in einem ehemaligen Wehrmachtsbunker in Hoek van Holland, gut zu Fuß vom Badestrand aus zu erreichen.
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Atlantikwallbunker Batterie York zu verkaufen




Deutscher Geschützbunker in Cherbourg / Foto: gemeinfrei
Deutscher Geschützbunker in Cherbourg / Foto: gemeinfrei / Foto oben: Bunker der York-Batterie im Juni 1944 / Flickr / Normandie / CC BY-SA 2.0
Eine der besterhaltenen Artillerie-Bunkeranlagen des Atlantikwalls steht zum Verkauf: Ein privater Besitzer bietet die ehemalige deutsche Batterie York in Querqueville/Amfreville bei Cherbourg für 300.000 Euro an – für große Weltkriegs-Bunker ist das vergleichsweise günstig.

Dafür erhält der Käufer vier weitgehend unzerstörte Geschützbunker samt einstigen Munitionslagern und ausgedehnte unterirdische Kasematten. Sie beherbergten im Krieg Soldatenunterkünfte und ein Krankenhaus. Auch an Toiletten war gedacht.
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Batterie Todt am Atlantikwall: Geschütze gegen England



Batterie Todt: Vorderseite des Geschützturms
Batterie Todt: Vorderseite des Geschützturms

Hätten die alliierten Invasionstruppen am D-Day 1944 an der schmalsten Stelle des Ärmelkanals übergesetzt, würde man die erste Phase der Landung heute vermutlich die „Schlacht um die Batterie Todt“ nennen.

Die vier eingebunkerten 38 cm-Schiffsgeschütze der Batterie beherrschten seit Anfang 1942 die Engstelle des Kanals am Cap Gris Nez. Es war das gleiche Kaliber, das auch bei der Hauptbewaffnung des Schlachtschiffs Bismarck zum Einsatz kam.

Die anderen deutschen Batterien in der Region: Oldenburg, Prinz Heinrich, Großer Kurfürst und August, verfügten „nur“ über Kaliber bis 30,5 Zentimeter.
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St. Nazaire: Der Schleusenbunker zum U-Boot-Hafen



St. Nazaire: Der Schleusenbunker
St. Nazaire: Der Schleusenbunker

Zu den gewaltigsten Bauwerken, die der Zweite Weltkrieg hinterlassen hat, gehören die deutschen U-Boot-Bunker an der französischen Atlantikküste. Doch im Marinehafen von St. Nazaire standen die Besatzer vor einem Problem: Wegen der starken Schwankungen zwischen Ebbe und Flut konnte der Hafen nur durch eine Schleuse angefahren werden.

Da aber in der Schleuse „festsitzende“ U-Boote ein leichtes Ziel für die alliierte Luftwaffe darstellten, musste eine zusätzliche Sicherung her.
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Wo liegt der größte U-Boot-Bunker des Krieges?



Der größte deutsche Bunker des Zweiten Weltkriegs stand nicht in Berlin, Hamburg oder Bremen, sondern in Brest an der französischen Atlantikküste.

Aus dem gewaltigen U-Boot-Bunker im U-Boot Hafen Brest operierten von 1941 bis September 1944 die 1. und 9. U-Boot-Flottille, deren Boote der Typen VII C und VII im Nordatlantik Jagd auf alliierte Geleitzüge machten.

Der Bunker-Gigant hat die Maße 330 x 190 Meter und eine Stahlbeton-Decke von sechs Meter Dicke. Zum Vergleich: Der riesige U-Boot-Bunker der Kriegsmarine im Hafen von St. Nazaire an der Atlantikküste ersteckt sich „nur“ über 300 x 130 Meter.

Bunker für bis zu 15 U-Boote

Der Bunker in Brest war zum einen eine Art „U-Boot-Garage“: Bis zu 15 Boote konnten in die fünf „Nassboxen“ einfahren – und den Bunker auch schnell wieder verlassen. Gelegentlich schafften es auch japanische U-Boote, Brest anzulaufen.
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