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Ärger um AfD-Treffen auf Burg Konradsheim

Fassade des Herrenhauses. Hinter den Fenstern liegen Burg- und Rittersaal
Fassade des Herrenhauses. Hinter den Fenstern liegen Burg- und Rittersaal
Die AfD möchte am Mittwoch, 1. Juni 2016, ein Sommerfest auf Burg Konradsheim in Erftstadt abhalten. Das will der Burgbesitzer allerdings nicht. Er hat die Veranstaltung abgesagt.

Nun sind die Euro- und Islamgegner beleidigt. Sie wollen an ihrer Feier festhalten und lassen den Vorgang anwaltlich prüfen, berichtet die Kölnische Rundschau.

Die Partei hatte ursprünglich mit dem Eigentümer vereinbart, Räume für eine Informationsveranstaltung zum Thema „Bildung und Rechtsstaatlichkeit“ anzumieten, so die Zeitung. Beide Seiten hätten einen Vertrag geschlossen.
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Online-Petition gegen Hakenkreuz auf Burg Hochkraig

Bug Hochkraig mit Hakenkreuz / Foto: Wikipedia / Johann Jaritz / CC BY 3.0 DE
Burg Hochkraig mit Hakenkreuz / Foto: Wikipedia / Johann Jaritz / CC BY 3.0 DE
Am Bergfried der Kärntner Burg Hochkraig prangt seit 80 Jahren ein weithin sichtbares, meterhohes Hakenkreuz aus weißer Farbe. Darunter steht, etwas kleiner, „Heil Hitler“.

Versuche, das Relikt des Jahres 1934 zu übermalen, scheiterten. Alle paar Jahre „entdeckt“ nun eine österreichische Zeitung das Schandmal und lässt medienwirksam empörte Politiker zu Wort kommen – es passiert anschließend allerdings nichts.

Die Burg ist nämlich in Privatbesitz und das Mauerwerk angeblich so bröselig, dass ein Entfernen des auch in Österreich verbotenen Nazi-Symbols zu teuer und gefährlich sei, heißt es bei heute.at unter dem Titel „Hakenkreuz wird wohl bleiben“ (der Artikel ist inzwischen offline).

Jetzt beginnt sich (endlich) Bürger-Protest zu regen. Eine Initiative hat eine Online-Petition zur Entfernung des Hakenkreuzes gestartet.

Foto oben: Seite der Online-Initiative gegen das Hakenkreuz an der Kärtner Burg Hochkraig / Foto: Screenshot von www.hakenkraig.org („Hakenkraig Kreuzweise“)
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Doch keine Neonazis als Schlossherrn auf Groß Germersleben


Screenshot der MDR-Seite mit den neuesten Nachrichten zu Schloss Germersleben
Screenshot der MDR-Seite mit den neuesten Nachrichten zu Schloss Germersleben
Achtung – neuer Stand (20.8.2013): Das Schloss geht nun DOCH an den rechten Konzertveranstalter. Mehr dazu hier im Blog.

Das war wohl nichts: Aus dem geplanten Kauf von Schloss Groß Germersleben in Sachsen-Anhalt  durch einen norddeutschen Rechtsrock-Veranstalter wird nun doch nichts. Oliver M. hatte bei einer Zwangsversteigerung den Zuschlag für 12.000 Euro erhalten.

Wie Oscherslebens Bürgermeister nun dem MDR mitteilt, hat der potentielle Käufer jedoch nicht gezahlt. Die Frist, in der das Geld hätte hinterlegt werden müssen, sei abgelaufen.

Nun dürfte von vielen Bürgern in Groß Germersleben südlich von Magdeburg ein ziemlicher Alpdruck weichen. Man hatte im Ort allgemein befürchtet, Neonazis planten auf dem 48.000 Quadratmeter großen Ruinengelände regelmäßige Rechtsrock-Festivals. Für Mai hatte Oliver M. bereits ein rechtes Skinhead-Konzert auf dem Areal angemeldet.
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Nach Zwangsversteigerung: Neonazis auf Schloss Germersleben?

Der MDR berichtet über Schlosskauf und das bevorstehende Skinhead-Konzert. Bild: Screenshot
Der MDR berichtet über Schlosskauf und das bevorstehende Skinhead-Konzert. Bild: Screenshot

Achtung – neuer Stand (20.8.2013): Das Schloss geht nun DOCH an den rechten Konzertveranstalter. Mehr dazu hier im Blog.

Der norddeutsche Rechtsrock-Veranstalter Oliver M. hat für 12.000 Euro die Ruine von Schloss Germersleben (in Groß Germersleben, Sachsen-Anhalt) bei einer Zwangsversteigerung erworben. Er möchte auf dem 48.000 Quadratmeter großen Grundstück bereits im Mai ein rechtes Skinhead-Konzert veranstalten – und hat es bereits bei der Gemeinde angemeldet. Das meldet der MDR.

Nach Angaben des Senders hat der neue Schlossbesitzer an seinem bisherigen Wohnort Nienhagen im Landkreis Harz bereits diverse rechte Konzerte veranstaltet. Zu Pfingsten 2012 sollen in dem 380-Seelen-Dorf 1800 Neonazis erschienen sein, schreibt die Mitteldeutsche Zeitung.
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