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Doku über Hitler-Attentat: Drehort Schloss Marquardt



Bundesarchiv, Bild 146-1976-130-53 / CC-BY-SA 3.0
Hitler-Gegner Henning von Tresckow / Foto: Bundesarchiv, Bild 146-1976-130-53 / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Schloss Marquarft / Doris Antony / CC-BY-SA 3.0
Als Adolf Hitler am 13. März 1943, nach einem Besuch bei der Heeresgruppe Mitte in Smolensk seine gepanzerte Focke-Wulf Condor zum Rückflug bestieg, war eine Bombe an Bord.

Den Sprengsatz hatten Generalmajor Henning von Tresckow und sein Cousin Fabian von Schlabrendorff – als Cognac-Paket getarnt – in die Maschine geschmuggelt.

Der chemische Zünder war so eingestellt, dass er den britischen Sprengstoff nach einer halben Stunde zur Explosion bringen sollte. Die Condor mitsamt Hitler wäre in Höhe von Minsk abgestürzt.

Die Geschichte vom gescheiterten Attentat auf das „Führer-Flugzeug“ erzählt der MDR im Rahmen der Doku-Serie „Geschichte Mitteldeutschlands“. Gedreht wurde auf Schloss Marquardt nahe Potsdam. Das meldet die Märkische Allgemeine.
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Schloss Friedenthal: Otto Skorzenys SS-Agentenschule

Ein Nazi für besondere Aufgaben: Otto Skorzeny vor Schloss Friedenthal / Foto: Bundesarchiv, Bild 101III-Alber-183-25 / Alber, Kurt / CC-BY-SA 3.0
Ein Nazi für besondere Aufgaben: Otto Skorzeny vor Schloss Friedenthal / Foto: Bundesarchiv, Bild 101III-Alber-183-25 / Alber, Kurt / CC-BY-SA 3.0

Hitler war fasziniert vom britischen Geheimdienst. So etwas wollte er auch. Die Abwehr unter Admiral Canaris erfüllte ihm den Wunsch mit ihrem Sonderverband „Brandenburg“.

Die neidische SS-Führung hielt die Abwehr für chronisch unzuverlässig. Himmler, Kaltenbrunner und Co. wollten unbedingt gegenhalten und auch Berichte über tollkühne Kommandounternehmen ihrer Rassekrieger in der NS-Wochenschau sehen.

Daher gründete der Sicherheitsdienst (SD) der SS im April 1943 den „Sonderverband z.b.V. Friedenthal“ – mit Sitz auf Schloss Friedenthal bei Oranienburg.

Und ein SS-Mann für derartige „Sonderaufgaben“ stand schon mit einem Konzept in den Startlöchern: Der österreichische Haudegen und glühende Nazi Otto Skorzeny.
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