Archiv der Kategorie: Sachsen

Geschichten zu Burgen und Schlössern im Freistaat Sachsen.

Trauer auf Schloss Schlettau: Manfred Drechsel ist tot

Schloss Schlettau im Erzgebirge / Foto: Wikipedia/Leppus
Schloss Schlettau im Erzgebirge / Foto: Wikipedia/Leppus/CC BY 3.0 DE

Der langjährige Vorsitzende des Fördervereins von Schloss Schlettau, Manfred Drechsel, ist tot. Drechsel starb an einer Krebserkrankung. Das meldet die „Freie Presse“.

Als Chef des Fördervereins hat Drechsel mit weiteren Denkmalfreunden die umfangreichen Sanierungsarbeiten im sächsischen Schloss organisiert. Von 1996 bis 2006 wurde das Schloss restauriert. Drechsel packte gerne selbst mit an.

Als das Schloss schließlich für die Öffentlichkeit geöffnet wurde, gestaltete er die Verwaltungsarbeiten mit. 20 Jahre lang war er praktisch täglich in „seinem“ Schloss und versuchte Besuchern die Geschichte des Gemäuers näher zu bringen. Auch gern bei den „Mitternachtsführungen mit dem Schlossgeist“.
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Wie Schloss Trebsen wieder zum Schmuckstück wurde



Schloss Trebsen an der Mulde / Fotos: Burgerbe.de
Schloss Trebsen mit seinen bekannten Staffelgiebeln  / Fotos: Burgerbe.de
Viele mitteldeutsche Schlösser waren während der DDR-Jahre derart heruntergekommen, dass 1990 eigentlich nur noch der Abriss sinnvoll schien.

Dazu gehörte auch das sächsische Schloss Trebsen. Das Schloss liegt auch noch direkt an der Mulde, die für ihre regelmäßigen „Jahrhunderthochwasser“ berüchtigt ist…

Der größte Teil der historischen Dächer war 1990 nicht mehr vorhanden, Zwischendecken herausgebrochen, die historischen Staffelgiebel zu großen Teilen verschwunden. Durch die Ruine des Nordflügels pfiff der Wind. Die Inneneinrichtung war bereits 1945 geplündert worden.
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Silvesternacht: Vandalismus auf Wasserschloss Oberau



Fassade von Schloss Oberau / Foto: Wikipedia / X-Weinzar / CC-BY-SA 3.0
Fassade von Schloss Oberau / Foto: Wikipedia / X-Weinzar / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben: Wikipedia / Radler59 / CC-BY-SA 3.0

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Unbekannte Täter haben in der Silvesternacht 2015/16 im sächsischen Wasserschloss Oberau nahe Meißen gewütet. Sie brachen durch ein eingeschlagenes Fenster in der Denkmal ein und zerstörten mehrere neue Acrylglas-Fenster im Wert von rund 1000 Euro. Das berichtet die Sächsische Zeitung unter Berufung auf den Förderverein.

Die Vandalen kletterten auch auf das Dach und warfen Betonelemente vor das Schloss. Bei der Aktion haben sie sich selbst in Lebensgefahr gebracht. Das Schloss, das der Gemeinde gehört ist nicht gegen Vandalusmusschäden versichert.

Die Gemeinde erstattete Anzeige. Die Polizei sucht nun nach Hinweisen auf die Täter.

Der Förderverein Wasserschloss Oberau kümmert sich um das Gebäude und bietet auch Führungen an. Schloss Oberau ist eines der ältesten erhaltenen Wasserschlösser Sachsens.
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Schloss Sachsenburg: Sanierung für sieben Millionen Euro



Details aus dem Innenhof / Foto: Wikipedia / Kolossos / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben; Wikipedia / Monika Hofmann / CC-BY-SA 3.0
Details aus dem Innenhof / Foto: Wikipedia / Kolossos / CC-BY-SA 3.0 / Foto oben; Wikipedia / Monika Hofmann / CC-BY-SA 3.0

Angenehme Termine absolvieren Minister auch gern persönlich: Sachsens Innenminister Markus Ulbig hat heute der Stadt Frankenberg nahe Chemnitz einen Fördermittel-Bescheid in Höhe von mehr als 7,1 Millionen Euro übergeben.

Die Mittel sollen für die Sanierung von Schloss Sachsenburg eingesetzt werden.

Der Minister fand einige pathetischen Worte („Nach der Sanierung kann Schloss Sachsenburg weiter als Wahrzeichen Sachsens erstrahlen“) und ging seiner Wege.

In der generösen Stimmung ging ein wenig unter, dass das Land die Sanierung gar nicht allein hätte stemmen können. Der Anteil des Freistaats beträgt 2,4 Millionen Euro.

Der Löwenanteil von 4,75 Millionen stammt aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“. Es sind Mittel, die von anderen Bundesländern nicht abgerufen worden sind.
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„Schneeweißchen und Rosenrot“: Drehort Schloss Kuckuckstein


Tänzchen gefällig? Prinz und Schneeweisschen vor dem Bergfried von Schloss Kuckuckstein / Bild: Screenshot Youtube
Tänzchen gefällig? Prinz und Schneeweisschen vor dem Bergfried von Schloss Kuckuckstein / Bild: Screenshot Youtube / Foto oben: Wikipedia / Liesel / CC-BY-SA 3.0

Die Tage nach Weihnachten sind bei den Öffentlich-Rechtlichen Märchenzeit. Da greift man auch gern in die prallgefüllten Filmarchive, in denen viele Geschichten lagern, die auf Schlösser und Burgen gedreht wurden.

Die ARD zeigte zu Weihnachten 2015 „Schneeweißchen und Rosenrot“. Drehorte waren unter anderem die Festung Königstein und Schloss Kuckuckstein in Sachsen.
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