Zur Trauung nach Schloss Dyck: Einst Heimat dickschädeliger Raubritter




Tobi und Yvonne kurz nach der Trauung vor der Kulisse von Schloss Dyck

Im Sommer auf dem malerischen Wasserschloss Dyck zu heiraten, ist eine großartige Idee. Das dachten sich Yvonne und Tobi, damals noch aus Meerbusch – und sie hatten Recht.

Man muss sich nur früh genug anmelden, denn mittlerweile ist das kleine Trauzimmer mit Blick auf Wassergraben und Park bestens frequentiert.

Dass sich feiernde Hochzeitsgesellschaften sozusagen die Klinke in die Hand geben, ändert am Reiz des Ortes aber nichts, denn auf dem Gelände ist genug Platz.

Auch für umfangreiche Foto-Sessions mit Brautpaar, Familie und Freunden vor der Schlosskulisse.
Zur Trauung nach Schloss Dyck: Einst Heimat dickschädeliger Raubritter weiterlesen

Bunker Valentin: U-Boot-Fabrik wird „Denkort“



Der Bunker Valentin in Bremen / Foto: Wikipedia/ich/CC BY-SA 3.
Der Bunker Valentin in Bremen / Foto: Wikipedia/ich/CC BY-SA 3.0

Der größte deutsche Bunker des Zweiten Weltkriegs heißt Valentin, verfällt langsam und steht in Bremen-Rekum an der Weser. Auf 35.375 Quadratmetern Fläche sollten vorwiegend Zwangsarbeiter Segmente von U-Booten des Typs XXI („Elektroboote„) fertigen.

Nachdem die Bundeswehr, die dort lange ein Ersatzteillager betrieben hat, ausgezogen ist, soll der riesige Bunker nun innerhalb von fünf Jahren zum „Denkort“ werden. Bund und Land Bremen stellen dafür zusammen 3,8 Millionen Euro zur Verfügung.

Bunker Valentin: U-Boot-Fabrik wird „Denkort“ weiterlesen

Ein Aufzug für Burg Normannstein?



Burg Normannstein / Foto: Wikipedia/Dnkyvirtual
Burg Normannstein / Foto: Wikipedia/Dnkyvirtual/ Lizenz: CC BY 3.0 DE

Burgen sind alles andere als barrierefrei. Manche Burgen sind für Rollstuhlfahrer nur sehr schwer zu erreichen. Daher gibt es immer wieder Diskussionen über Burgaufzüge (für Burg Trausnitz in Landshut zuletzt per Bürgerentscheid abgelehnt).

Es muss ja nicht gleich so eine Luxus-Variante mit Multimedia-Show sein wir in Burg Altena. Jetzt möchte die Stadt Treffurt im Werratal einen Aufzug zur Burg Normannstein bauen lassen.

Das würde 130.000 Euro kosten, meldet die Thüringer Allgemeine. 45.000 Euro könnte die Stadt aus ihrem Etat beisteuern, der Rest soll aus EU-Fördermitteln kommen.

Investiert wurde nach der Wende schon viel Geld in die um das Jahr 1000 herum gegründete Anlage: Auf Burg Normannstein endete 2008 eine 17-jährige Sanierungsphase, die 4,6 Millionen Euro gekostet hat.

Zum Artikel der Thüringer Allgemeinen geht es hier.



Port Louis: Zitadelle vor dem U-Boot-Hafen Lorient



Tor zur Festung Port Louis
Tor zur Festung Port Louis – der Wasserstand richtet sich nach Ebbe und Flut

Lorient (Bretagne) war zwischen 1940 und 1944 größter deutscher U-Boot-Stützpunkt am Atlantik. Heute zeugen davon noch die weitgehend intakten Betonbunker auf der Halbinsel Keroman (vom selben Typ wie die klotzige Anlage in St. Nazaire).

Die ein- und ausfahrenden U-Boote passierten auf ihrem Weg von und zu den Geleitzugschlachten im Atlantik eine alte Festung: Die Zitadelle von Port Louis, die auf einer Felsenhalbinsel in den Fluss Blavet ragt und so seit Jahrhunderten die Reede von Lorient schützt.

Die deutschen Besatzer nutzen die Festung so nah an ihrem U-Boot-Hafen auf ihre Weise – als Gefangenenlager.

Port Louis: Zitadelle vor dem U-Boot-Hafen Lorient weiterlesen

Ideen fürs Wasserburger Burggefängnis



Wasserburg: Blick auf Inn und Burg. Foto: Wikipedia/waterborough
Wasserburg: Blick auf Inn und Burg. Foto: Wikipedia/waterborough/gemeinfrei

Was tun mit 26 Zellen mit Gitterfenstern, dicken Mauern und jeweils maximal 15 Quadratmetern Platz in einem alten Burggefängnis? Dieser Aufgabe haben sich jetzt 17 Design-Studenten der FH Rosenheim in Wasserburg am Inn gestellt. Heraus kamen sieben höchst individuelle Nutzungskonzepte für die Etagen des denkmalgeschützten Gemäuers. Ein kreatives Spiel mit dem historischen Knast-Ambiente. Davon berichtet die Wasserburger Zeitung.
Ideen fürs Wasserburger Burggefängnis weiterlesen