Ein Jahr vor der geplanten Eröffnung des wieder aufgebauten Berliner Stadtschlosses fehlen 18 Millionen Euro, und es gibt keine Zeitpuffer mehr. Wird das Stadtschloss zur ewigen Baustelle wie der Hauptstadtflughafen BER?
Beim Förderverein des Schlosses ist man zuversichtlich, die fehlenden Gelder in Form von Spenden einnehmen zu können. Das berichtet die Deutsche Presseagentur.
Das Geld ist für die Rekonstruktion der Fassade gedacht. Insgesamt sollen 105 Millionen Euro an Spenden zusammenkommen, viele Spenden-Aktionen sind bereits erfolgreich gelaufen, wie die gesponderten „Steine fürs Berliner Schloss„.
Die Dalburg bei Bad Kreuznach ist wegen Einsturzgefahr der Mauern gesperrt, und das bereits seit 2016. 2019 soll die Sanierung beginnen. Die Finanzierung des größten Teils der nötigen ca. 477.000 Euro ist gesichert.
Der Bund hat 175.000 Euro für die Sanierung zugesagt. Die Verbandsgemeinde Rüdesheim will maximal 50.000 Euro geben, ebensoviel wie Sparkasse/Volksbank zusammen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt zunächst ebenfalls 50.000 Euro zur Verfügung. Einsturzgefahr auf der Dalburg: Mauern werden saniert weiterlesen →
Das Schlosshotel Schlemmin in Vorpommern wird zur Jahreswende 2018/19 geschlossen. Die kreditgebende DKB Bank zeigt an einem Weiterbetrieb des 32-Zimmer-Hauses kein Interesse. Zehn Hotelmitarbeiter verlieren ihre Stellen.
Die Bank wolle das Schloss zuächst leer stehen und es am 21. März zwangsverteigern lassen. Das meldet die Ostsee-Zeitung.
Der Zugang zur Burgruine Lobenstein bei Zell ist gesperrt worden. Grund ist ein Vandalismus-Schaden.
Unbekannte haben sich aber nicht am Burggemäuer, sondern an der Stahltreppe zur Besucherplattform ausgetobt. Mehrere Treppenstufen wurden verbogen und eine Halterung aus der Mauer gerissen.
Mit reiner Körperkraft ist das nicht möglich. Die Täter müssen Werkzeug, etwa einen Wagenheber, benutzt haben. Die Gemeinde Zell sucht nun Zeugen. Vor zwei Jahren war bereits Ähnliches passiert. Das meldet die Mittelbayerische Zeitung. Raubritter-Burgruine Lobenstein wegen Vandalismus geschlossen weiterlesen →
1948 hatte man im Jerichower Land bei Magdeburg andere Sorgen als sich um die in jenem Jahr genau 1000-jährige Geschichte der Wasserburg Gommern zu kümmern.
Kein Wunder, hatte man doch gerade das „tausendjährige Reich“ überstanden und war auf dem besten Weg in eine realsozialistische Zukunft…
948 war ähnlich tubulent gewesen. Die sich christlich nennenden Invasoren von westlich der Elbe hatten gerade die slawische Befestigung im heutigen Gommern eingenommen.