4 Oscars für „Grand Budapest Hotel“: Freude in Sachsen




"The Grand Hotel Budapest": Das Filmplakat / Bild:  Fox Searchlight Pictures
„The Grand Hotel Budapest“: Das Filmplakat / Bild: Fox Searchlight Pictures
Riesenerfolg für „The Grand Budapest Hotel“: Der weitgehend in Sachsen gedrehte Eröffnungsfilm der Berline 2014 räumt in Los Angeles vier Oscars ab.

Und zwar kann sich das Team der deutsch-britischen Co-Produktion über Preise für das beste Kostümdesign, das beste Make-Up, das beste Szenenbild und den besten Soundtrack.

Groß ist auch der Jubel in Sachsen: Die Innenaufnahmen des Hotels wurden in einem Görlitzer Jugendstil-Warenhaus gedreht.

Außerdem brauchte das Filmteam noch ein Schloss (im Film “Schloss Lutz”). Die Location-Scouts rieten gleich zu Schloss Waldenburg bei Zwickau, wo das ZDF schon für Terra X eine Doku über die Mätressen Augusts des Starken gedreht hatte.


Und dann ist auch noch eine stattliche Burg im Film zu sehen: Monsieur Gustave (Ralph Fiennes), Chef-Concierge im Grand Budapest ist im dortigen Gefängnis eingekerkert und wagt eine waghalsige Flucht. Die Burg ist Kriebstein, eine der beliebtesten Burgen Sachsens.

Die Facebook-Seite der Burg gratulierte sofort in Richtung Görlitz:




Sachsens Vorzeige-Burg: Burg Kriebstein / Foto: Burgerbe.de
Burg Kriebstein ist bei Grand Budapest Hotel als Gefängnis zu sehen / Foto: Burgerbe.de
Der Film unter der Regie von Wes Anderson (“The Royal Tenenbaums”) erzählt die Geschichte des jungen Hoteldieners Zero Moustafa (Tony Revolori) und seines Lehrers, des galanten und stets schwer parfümierten Concierge Monsieur Gustave (Ralph Fiennes).

Beide arbeiten während der unruhigen Zwischenkriegszeit im Grand Hotel Budapest, eine Nobelherberge in der ziemlich österreichisch-ungarisch wirkenden fiktiven Republik Zubrowska, die mal Teil des Habsburgerreichs gewesen sein soll. Und die Zeiten werden immer turbulenter.

Monsieur Gustave kennt alle Wünsche der männlichen und weiblichen Gäste und erfüllt einen Großteil davon persönlich.

Dummerweise wird ihm dann der Mord an einer im Grand Hotel Budapest logierenden Millionärin (Tilda Swinton) angelastet, die ihn kurz zuvor als Alleinerben eingesetzt hatte und über eine reichlich gewissenlose Familie verfügt.

Und dann ist da noch das wertvolle Ölbild “Der Junge mit dem Apfel”, das nicht in falsche Hände fallen soll…

Mehr zur Oscar-Verleitung bei n-tv: „„Grand Budapest Hotel“ freut sich

CBSLA über die Oscar-Nominierungen von Grand Budapest Hotel: