Winterliche Modellburg im Hauptbahnhof Hannover



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Das Burgmodell im Hauptbahnhof Hannover
Wenn der Zug mal wieder Verspätung hat und die Kinder beim Warten im Bahnhof nerven, gibt es eine einfach Methode, die Brut ruhig zu stellen: Man lässt sie ein paar Cent in eine der Modelleisenbahnen werfen, die an den großen Haltepunkte in voluminösen Glaskästen aufgestellt sind.

Ich habe mal ein Radiofeature über den Aufsteller gehört, der die Anlagen gebaut hat und sie in unermüdlicher Eigenregie betreut – und damit kaum seine Kosten deckt.

Nunja, im Hauptbahnhof von Hannover habe ich in der Adventszeit eine Anlage gesehen, die völlig anders war: Eine liebevoll gestaltete, winterliche Modellburg-Landschaft. Nicht ganz maßstabsgetreu, aber ein echter Hingucker, in dem sichtlich viel Arbeit steckt.




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Burgturm mit Zinnen und einige Playmobil-Modellhäuser

Zentrales Element ist ein steiler Burgberg mit einem offenbar selbstgebauten Bergfried, ergänzt durch Teile einer Playmobil-Burg.

Die Playmobil-Türmchen und Mauern sind so geschickt verteilt und winterlich dekoriert, dass sie kaum noch als Playmobil-Produkte erkennbar sind.

Die Befestigung passt sich genau der Landschaft an – wie in der Wirklichkeit vieler Burgen. Und am Fuß des verschneiten Burgbergs fährt der Zug der der natürlich mehrspurig angelegten Modellbahn in Spur H0 an ein paar Tannen vorbei zum nächsten Dorf…

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Der verschneite Burgberg ist untertunnelt…

Ich hoffe, diese ganz besondere Modelleisenbahn wird noch öfter zu sehen sein. Kinder und Erwachsene haben sich im hannoveraner Advents-Trubel jedenfalls regelrecht die Nasen an der Plexiglas-Umrandung plattgedrückt.

Es gab in dem burgigen Winterwunderland im Mini-Format schließlich so viele Details zu entdecken…

Fotos: Burgerbe.de