Der „Herr der preußischen Schlösser“: Hans-Joachim Giersberg wurde 75

Prof. Giersberg bei der Verleihung des Brandenburger Landesorden durch Mi nisterpräsident Platzeck / Foto: Staatskanzlei Potsdam
Prof. Giersberg bei der Verleihung des Brandenburger Landesorden durch Ministerpräsident Platzeck / Foto: Staatskanzlei Potsdam

Ein würdiger Ort für eine Geburtstagsparty: Mit einer Feierstunde am 15. März 2013 im Schlosstheater des Potsdamer Neuen Palais wollen Schlösserstiftung und Stadt Potsdam Prof. Dr. Hans-Joachim Giersberg zum 75. gratulieren.

Der ehemalige Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten „brachte die Schlösser über die Wende. Ein Job, den er mit altfritzischer Strenge erledigte“, wie die Märkische Allgemeine anmerkt.

Giersberg, Jahrgang 1938, hat mit einer Arbeit „Zur Rolle Friedrichs II. von Preußen als Bauherr und Baumeister“ prmoviert. Er war ab 1978 als Schlösserdirektor bei der Verwaltung in Sanssouci tätig, von 1991 bis 2001 arbeitete er als Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg.

In seine Zeit vielen die Restaurierung des Chinesischen Hauses, der Bildgalerie im Park Sanssouci und vieler Räume im Schloss Charlottenburg, die Wiederherstellung der Gotischen Bibliothek und des Marmorpalais als Schlossmuseum im Neuen Garten in Potsdam sowie die Öffnung der Schlösser in Rheinsberg, Caputh, Königs Wusterhausen, Oranienburg und Paretz.

2005 war er dafür mit dem Brandenburgischen Landesorden geehrt worden.

Weiterlesen:
Im Online-Archiv der „Zeit“ ist ein langer Artikel von 1986 über Prof. Giersberg zu finden unter der Überschrift „Friedrich und sein Erbe. Mit dem Direktor von Sanssouci auf den Spuren des Alten Fritz“.

Nachtrag: Bereits im Jahr nach seinem 75. Geburtstag ist Hans-Joachim Giersberg im April 2014 gestorben. Hier der Link zur entsprechenden Meldung im dpa-Newsticker via Welt.de.